Dienstag, 3. November 2009

Besuchskontakt im Kaffeehaus endlich vorbei

Nun ist die Bauchmama wieder fort und zurück bleiben zwei kleine Jungen,die ihr richtig gezeigt haben,wo der Hammer hängt.
Wegen schlechtem Wetter konnten wir nicht auf den Spielplatz und bei uns zu Hause wollte ich den Besuch nicht stattfinden lassen,weil ich den Kindern nicht noch mehr Kanonenfutter bieten wollte.Also ab ins Shopping-Center auf einen Kaffee oder Kakao;so bietet sich auch endlich die Möglichkeit,dass die Bauchmama sich mit den Kindern auseinandersetzen muß!Auf meine Fragen,was in der Vergangenheit der Kinder diese Agression ausgelöst haben könnte,gab es natürlich wieder keine Antwort,doch hielt ich es für meine Pflicht,sie wieder einmal daran zu erinnern,wie bei den beiden das Hirn tickt.Sie saß nur da mit glasigen Augen und die Kinder werkten wild darauf los.Es war ihre Zeit,also hielt ich mich weitestmöglich zurück!Wenigstens habe ich ihr noch ein Bild von dem leiblichen Vater aus der Tasche locken können,worum ich sie seit 2 Jahren schon bitte.Wenigstens etwas!
Zu allem Überfluß hat genau dieser Mensch auch noch angerufen auf ihrem Handy und ohne das ich die Chance gehabt hätte "Nein" zu sagen,hat sie das Telefon an den "Fünfer" weitergegeben.Dem "Dreier" habe ich es ersparen können,denn er ist noch nicht voll im Bilde über seine Herkunft.
Trotzdem das Gespräch anscheinend ruhig verlief,habe ich eine dicke Wut im Bauch,denn dieser Mensch hat striktes Kontaktverbot und schon gar kein Besuchsrecht.Und immer wieder schafft er es mich zu überrumpeln!
Ich hoffe nur das dieses Ereignis nicht allzu großen Schaden anrichtet,denn Probleme gibt es auch so schon genug.

Benita

4 Kommentare:

  1. So wie ich es mitgekriegt habe, flippen Deine Pflegekinder auch nach dem Besuch der Mutter aus. Kann man in Österreich nicht im Familiengericht eine einstweilige Anordnung erwirken gegen Mutter und Vater? Die Mutter scheint sich nicht an bestimmte Regeln zu halten und die Kinder kommen nicht zur Ruhe. Das wäre ja eigentlich schon Grund genug, da was zu unternehmen.

    Ich kenne mich zwar mit den Gesetzen in Österreich nicht aus, aber hier in Berlin bin ich im Familiengericht tätig. Mit ein paar Tipps kann ich Dir bestimmt unter die Arme greifen, wenn Du möchtest.

    Liebe Grüße - Sina

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  2. @ Sina,
    gebe es zu,würde ich gerne machen,doch liegt es nicht an der Mutter sondern nur an dem Problem der Kinder,das Fetale Alkohol Syndrom.Sie sind so sehr unter Druck und plötzlichen Stimmungsschwankungen ausgesetzt,das man es nicht an Personen festmachen kann,wann und wo sie ausflippen.
    Da bringen die besten Gesetze nicht viel.Außer Endstation Anstalt,sollten wir das nicht hinbekommen,das sie lernen mit ihrem Problem kontrolliert um zu gehen.

    Lieben Gruß an Dich
    Benita

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  3. Danke, dass Du mir das FAS erklärt hast. Die Frage ist mir auch schon in den Sinn gekommen, was das ist und ich wollte gerade danach googeln. Es gruselt mich schon, wenn die Kinder tatsächlich in eine Anstalt müssten. Ich stell mir gerade vor, wie sie durch Beruhigungsspritzen ruhig gestellt werden und am Bett fixiert sind. Vielleicht kriegste das mit den beiden ja doch noch hin, aber Dein Mann muss dahinter stehen, sonst kannste einpacken. Geniesse einfach mal die schönen Stunden mit ihnen, auch wenn's wenige sind.

    Liebe Grüße - Sind

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  4. Liebe Sina,
    komme erst heute wieder zum schreiben.Mein Wochenende war sehr schön und aufregend;so gehe ich gestärkt wieder in den Alltagstrott hinein.

    So schnell gebe ich meine Kinder nicht auf,bestimmt.

    Lieben Gruß zurück
    Benita

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