Samstag, 24. Oktober 2009

Engagement

Die Engelweisheit erinnert Dich daran:Wenn Du ohne jeden Zweifel und ohne Ablenkung nach der Verwirklichung einer Vision strebst,dann wirst Du auch Dein Ziel erreichen-Du kannst gar nicht anders.Deine Botschaft lautet:
Lasse dich durch nichts von Deiner Vision abbringen.All Deine Gedanken,Worte und Handlungen sollen auf das gewünschte Resultat gerichtet sein.
Nichts auf der Welt ist mächtiger als konzentrierte,gebündelte Energie.Die Engel werden das reine Licht  Deines inneren Engagements erkennen-ob es Dir nun um eine Beziehung,eine bestimmte Arbeit,eine Reise oder irgend etwas anderes in Deinem Leben geht.
Vergiss nicht,die Engel um Hilfe zu bitten,und  wisse,dass sie Dich unterstützen werden,wenn Du Deine Absicht auf das höchste Wohl für das Universum richtest.

Affirmation:
Ich halte an meiner Vision fest.

Das aktuelle Tagebuch

Vermutlich soll sich die Tatsache nicht mehr verändern,dass meine Sonnenscheine in der Frühe gut durchstarten und mit jeder vergehenden Stunde zu Minimonstern mutieren.Aber ich kann ja schon froh darüber sein,dass wir einen recht reibungslosen Ablauf beim anziehen hatten und auch die Sache mit dem Frühstück ohne Gebrüll,von statten geht.Okay,es war die erste Stunde ihres Tages!
Zu hängen beginnt die Geschichte beim fertigmachen für den Kindergarten,weil ja plötzlich das allmorgentliche Zähneputzen völlig unwichtig erscheint und sowieso sind wir keine Freunde mehr,weil ich sie dazu Zwinge.Fortsetzung gibt es dann beim Jacke anziehen;so gemeine Reissverschlüsse,die ärgern mich immer!Der Kleine gibt wieder alles und quetscht fleissig trockene Tränen und brüllt.
Fortsetzung nach dem Kindergarten garantiert,es ist schließlich Freitag.Aber heute ist ja der Papa zu Hause,da können wir wieder richtig werken,der sieht das nicht so eng,wie die Mama.
Die Beiden kommen durch die Tür und schauen schon kampfeslustig auf mich!Kurzum war der Große,zum schlechte Laune abbauen schon in seinem Zimmer verschwunden und der Kurze saß zum Spinnen schon auf der Treppe.Und das schon vorm Essen.Dieses wiederum war mit erneuten Provokationen begleitet,weil es nicht nach dem Geschmack der Jungens ging;es wurde geschmiert und geschmatzt,sodass ich den Teller zurückschob,mit der Bemerkung:"Ihr wartet bis der Papa und ich fertig sind,denn mit Ferkeln am Tisch mögen wir nicht essen!"Beendet haben sie ihr Mittagessen dann eine Stunde später und es sah aus wie auf dem Schlachtfeld.
Das Wetter ist nicht so toll,deshalb sind beide auf ihren Zimmern zum spielen.Naja,was man denn so nennt,wenn nur die Klamotten fliegen,geschrien wird und mit dem Spielzeughammer auf den Möbeln herumgeschlagen wird.Zu mehr sind sie ja noch nicht fähig.Sie kommen lediglich zum Trinken herunter und sind pikiert,dass es heute nur Leitungswasser gibt,anstatt Saft.Das stört mich hingegen garnicht,denn dann wissen sie wenigstens,dass ich ihr Verhalten nicht in Ordnung finde.
Nachdem der Kurze mal wieder bei mir war,um sich etwas Wasser geben zu lassen,marschierte er also die Treppe hinauf,um 3 Minuten später mit vollgekoteter Hose für mir zu stehen und lauthals zu brüllen.Na Prima,denn er geht ja immer eigenständig  zur Toilette;es sei denn er will Protestieren.Diesmal behältst Du die Hose an,sage ich ihm und er weiß das es mir ernst ist.War die letzte Aktion in dieser Art erst 2 Tage her!Als Revanche seinerseits muß er daraufhin natürlich noch hineinpullern,damit alles perfekt ist.
Gott sei Dank ist es schon Zeit fürs Abendessen,sodass ich ihn in die Dusche stelle und ihn Bettfertig mache.Vom Großen ist erst etwas zu sehen,als zum Essen gerufen wird und tatsächlich,die Wut in seinen Augen hat sich etwas gelegt.Wenigstens mit ihm gab es heute nicht soviel Ärger,außer das er wieder einmal seine Sprachübungen nicht gemacht hat.

Benita

Freitag, 23. Oktober 2009

Mein sehnlichster Wunsch geht in Erfüllung

Endlich,der Kennenlerntermin steht und mein Mann kann sich auf der Arbeit frei nehmen!Es soll ein kleiner Junge sein,sehr verängstigt und in der Entwicklung 1 1/2 Jahre zurück;tatsächliches Alter jedoch knapp 3 Jahre.Abnahmegrund:Vernachlässigung,Misshandlung und Verwahrlosung.Über den Gesundheitszustand konnte uns nicht viel gesagt werden,doch wären wir die Einzigen für dieses Kind,andernfalls wäre er für eine Behinderteneinrichtung vorgemerkt.Das er dort noch nicht untergebracht ist,läge an den Bemühungen der Krisenpflegestelle,welche auf so kleine Kinder garnicht ausgerichtet ist.
Wir wollen das Kind kennenlernen,deshalb sind wir hier!Das geht derzeit nicht,er hält Mittagsschlaf und wenn er vorzeitig geweckt wird ist er nicht mehr zugänglich.Sobald er wach ist,wird er gebracht!
Unsicherheit macht sich breit und doch können weder mein Mann noch ich,in diesem Moment aufstehen und gehen.
Da geht die Tür auf und auf einem Bobbycar wird dieses kleine durchsichtige Bündel Mensch hindurch geschoben.Er ist nicht in der Lage auch nur eine von den anwesenden Personen anzuschauen und würde am liebsten kehrt machen.
Kein Wunder,da sitzen 7 Erwachsene und dann auch noch Fremde;und alle sehen nur ihn an.Wem würde es in dieser Situation anders gehen?
Um die Lage etwas zu entspannen beschliessen wir,einen Spaziergang im Park,zu machen.Während des allgemeinen Anziehens entdeckt dieses Kind zwischen den ganzen Leuten einen Mann(heute ist es sein Papa),der ist nun Auserkoren,dieses Kind zu beschützen,während seiner wilden Bobbycartouren,bergab,durch den Park.Anschließend ist es für das Kind  an der Zeit,zu baden,weil er dann bald ins Bett muß.Gerne übernehme ich diese Aufgabe,gibt sie mir doch Gelegenheit mit dem Jungen in Kontakt zu treten.Danach fahren wir nachdenklich zurück nach Hause.Im Gepäck unsere Eindrücke und Bedenkzeit!
Nach 2 Tagen steht unser Entschluß und wir vereinbaren einen weiteren Besuchskontakt,welchen wir ganz für uns haben und geniessen die Stunden auf einem Spielplatz.Wieder bade ich das Kind am Abend;und ich habe das Gefühl,es könnte gutgehen,mit uns dreien.Am nächsten Tag haben wir ihn schon für ein paar Stunden mit heim genommen,damit er sich nicht ganz so stark fürchten muß,wenn er,wie schon von mir mit den Behörden geklärt,eine Woche später bei uns einziehen wird.
Der Tag der Abholung ist nach 2 weiteren Besuchen von uns,endlich gekommen.Das Zimmer des Kindes ist fertig eingerichtet und auch verschiedene Spielsachen warten schon auf ihn.
Vorab müssen wir allerdings die Formalitäten auf dem Jugendamt erledigen,sonst wird uns der Junge nicht übergeben.Dort lernen wir nun auch die leibliche Mutter kennen,welche mit der Situation sehr schwer zurechtkommt.Um so mehr freute sich aber unser Sohn(denn nun war er es wirklich),als wir dann endlich auftauchten und seine 4 Plastiktüten,mit seinen Habseligkeiten in unser Auto luden.Vor Aufregung hat der Junge einen 1/4 Liter Saft getrunken und weil er Autofahren fast garnicht kannte,anschließend in's Auto gespuckt.Hallo Eltern,jetzt bin ich da!
Wir aber sind glücklich,denn für uns ist er unser Sonnenschein!

Benita

Wie alles Begann

Ja eigentlich ist das Thema Kinderkriegen schon lang kein Thema mehr,zwischen mir und meinem Mann.Wenn da nicht ständig diese Bemerkungen aus unserem privaten Umfeld auf uns niedergehen würden.
"Wann ist es denn bei Euch so weit?" und ähnliche Fragen,welche uns ständig daran erinnern,wir haben unsere Pflicht noch nicht erfüllt!
Doch was gibt es an Alternativen,wenn man selbst keine Kinder bekommen kann?
Adoption?-Da läuft uns die Zeit aufgrund der langen Wartelisten davon und im Nu hätten wir das Höchstalter überschritten.
Ein Pflegekind?-Das wäre noch einmal eine Chance,zumal ich selbst als Heimkind aufwuchs und sehr wohl weiß,wie schlimm Kinder leiden müssen,wenn in ihrem Elternhaus alles schief geht.
Nach reichlichem hin und her der Gefühle,wagten wir den ersten Schritt und baten um ein Beratungsgespräch mit einer Jugendamtssachbearbeiterin.Es folgte ein Seitenlanger Fragebogen und noch viele weitere Sitzungen,in denen wir auf Herz und Nieren geprüft wurden.Auch gab es die Auflage,an einem Pflegeelternseminar teilzunehmen,welches sich über 4 Wochenenden erstreckte und wenig informativ für uns war.Anschließend der Endspurt:Psychologentermin und Eignungstest!-Geschafft und Bestanden-Gutachten erstellt für die sich bewerbenden Pflegeeltern,zur Aufnahme von 2 Kindern.
Nun folgten unsere Bewerbungen bei verschiedenen Jugendämtern,um dort auf die Warteliste gesetzt zu werden.Mittlerweile ist allerdings schon fast ein Jahr vergangen und meine Nerven sind äußerst gespannt!
Wann kommt endlich der Anruf mit dem Kindesvorschlag?Haben wir irgendetwas übersehen?Wie wird unser Leben mit einem Kind weitergehen?
Viel Zuspruch seitens der Familie gibt es nicht.Eher das Gegenteil;"da holt ihr euch den Teufel ins Haus",hieß es nun.
Zweifel,Sorge und Zukunftsangst gebündelt und weiterhin bei den Jugendämtern anrufen,damit wir ja nicht vergessen werden!Eine grausame Zeit für uns,welche ich beendete,indem ich wieder einmal mit einer Dame vom Jugendamt telefonierte(sie hatte die Abteilung kurz vorher übernommen)und sie fragte,wann sie denn beginnen würde zu arbeiten.Schließlich wartet irgendwo ein Kind auf ein neues Heim!-Eine Woche später bekamen wir endlich den erlösenden Anruf;da wäre ein Kind für uns ob wir noch interesse haben?
Was für eine Frage???

Verletzlichkeit

Nur die tapferen,offenherzigen Menschen gestatten sich,verletzlich zu sein.Es erfordert Mut,all seine Verteidigungsmauern fallen zu lassen und seine Menschlichkeit offen zu zeigen.
Deine Engel raten Dir,die Verteidigungsmechanismen zu erkennen,die Dich von anderen Menschen und vom Göttlichen trennen.
Bitte Deine Engel,dass sie Dir helfen,all Deine Masken und Barrieren fallen zu lassen,damit Dein verletzliches wahres Ich zum Vorschein kommen kann,so wie ein Schmetterling aus seinem Kokon schlüpft.
Der spirituelle Lohn dafür ist Freiheit,Liebe und ein Gefühl innerer Sicherheit.Also wage es,offen und verletzlich zu sein.

Affirmation:
Meine Verletzlichkeit ist meine Stärke.

Entscheidungen

Wenn Du Dir über Entscheidungen den Kopf zerbrichst,bedeutet dies,dass Dein Verstand und Dein Ego Kontrolle über Dich ausüben wollen.
Die Botschaft Deiner Engel lautet:
Prüfe und überdenke in Ruhe alle Alternativen.Dann löse Dich von Deinem Verstand und wähle aus dem Herzen heraus den Weg,der Dir richtig erscheint und der Dir am meißten Freude bereitet.Aber handle nicht aus unbesonnenen Impulsen heraus,sondernhöre auf Deine göttliche Eingebung.
Entscheide Dich für das höchste Wohl.Denke daran:Wenn etwas nicht Deinem höchsten Wohl dient;dannkann es auch Deinen Mitmenschen nicht zum Wohl gereichen.Werde innerlich ganz ruhig und stimme Dich auf Deine Seele ein.Bitte Deine Engel um Anleitung und Hilfe.Und dann triff aus dieser tiefen inneren Stille heraus spontan und mühelos Deine Entscheidung!

Affirmation:
Ich entscheide mich für das,was meinem höchsten Wohl dient.

Kraft

Die Engel erinnern Dich daran,dass Dein innerstes Wesen etwas Göttliches ist.Also lasse Dich von niemandem herabsetzen.
Wenn Du ganz ruhig und gelassen und mit Dir selbst im Reinen bist,dann bist Du stark.Denn dann kann niemand Dich beeinflußen oder aus der Fassung bringen.Die Botschaft Deiner Engel lautet:
Finde das ruhige Zentrum in Deinem Inneren,heile Deinen Zorn,reinige Deine Emotionen,verlass Dich auf Dein eigenes Urteil und triff Deine Entscheidungen.
Wenn Du die Verantwortung für Dein Leben übernimmst,förderst Du Dein spirituelles Wachstum.Also sei stark und stehe auf eigenen Füssen.Wahre Macht beruht auf innerer Stärke,Selbstwertgefühl und Zuversicht.

Nimm Dir heute die Macht und die innere Kraft,die Dir zusteht.

Affirmation:
Ich bin ruhigund gelassen,selbstsicher und stark.