Freitag, 29. Januar 2010

Ferienstart für die Kinder

Ab heute haben die Jungens eine Woche Ferien! Für mich bedeutet es wohl stress pur, denn irgendwie werde ich sie wohl sinnvoll beschäftigen müssen. Selbstständiges spielen ist bei ihnen ja nicht möglich.
Im Kindergarten habe ich heute wieder beide in einer Gruppe angetroffen, obwohl ich darauf bestanden habe sie getrennt zu lassen. Auch wird ihnen wieder Süßes gegeben, entgegengesetzt meiner Anordnung. Also ist es auch kein Wunder, wenn hier zu Hause die Luft brennt.
Unser Lieblingsspiel heißt heute Bausteineweitwurf! Der Große hat den klaren Vorteil, weil er schon die Richtung anpeilen kann und immer gegen die Schränke wirft. - Es sind ja nur Tischlermöbel, welche er damit beschädigt.

Donnerstag, 28. Januar 2010

Einen Tag hui, den nächsten dafür pfui!

Manchmal bin ich ja wirklich ein gutgläubiges Schaf. Wie kann ich nur nach so vielen Enttäuschungen davon ausgehen, daß sich die Situation hier im Hause, über einen längeren Zeitraum positiv verändern könnte. Da bin ich nun schon seit Monaten immer wieder vergeblich auf der Suche, nach Hilfe, für die Kids und nun stelle ich fest, daß ich mir wohl doch selbst helfen muß!
Ich habe mir inzwischen so eine Art Bedienungsanleitung gebastelt, wie ich in Zukunft die Kinder weiter betreuen werde. Dafür habe ich ja schon reichlich Tipps von anderen betroffenen Eltern erhalten! Nun muß ich nur noch die dementsprechende Disziplin erlangen, um auch diese klaren Strukturen selbst einhalten zu können. Einfach wird es sicher nicht, da ich mich schon jetzt als Rabenmutter fühle. Wirklich schlimm empfinde ich es, dass keine Maßnahme wirklich greift, sodaß nach wenigen Tagen der Trubel von vorne losgeht.
Wohl denen, die gesunde Kinder haben.

Mittwoch, 27. Januar 2010

Psychologische Diagnostik ist abgeschlossen!

Heute Morgen hatte ich das Abschlussgespräch mit der Psychologin unseres Großen. Leider muß ich gestehen, dass ich wohl kein anderes Ergebnis erwartet hatte, als das was ich bekam!
Das absolut kontrverse Verhalten des Kindes, von extrem angepasst bis zerstörerisch-agressiv hat sie mir nun schriftlich gegeben, aufgrund der Fragebögen, welche von uns und dem Kindergarten ausgefüllt werden sollten. Die weiteren Tests haben für mich ergeben, das dieses Kind auf jede kleinste Form der Veränderung reagiert und stets unter hochspannung steht.
Von fachlicher Kompetenz kann ich nicht viel merken, da die einzelnen Tests nur wiedergegeben haben, was ich im Vorfeld schon angesagt hatte. Kurzum: Mein Kind hat die Psychologin auf die Schüppe genommen!

Von seinen Ängsten und Nöten hat sie zwar auch etwas gestammelt, doch auch die Punkte erwähnte ich bis in's Detail schon bei der Anamnese. Sprich, das Theater hätten wir uns sparen können.
Der nächste Weg führt also sicher nach Münster!!! Denn ADHS mußte selbst die junge Dame ausschließen.

Montag, 25. Januar 2010

Sauberkeitserziehung ist fehlgeschlagen!

Vielleicht habe ich zuviel erwartet, wenn ich bislang davon ausgegangen bin, daß unsere Toiletten auch benutzt werden könnten. Es macht den Kindern nach wie vor viel mehr Vergnügen, wenn sie stattdessen rundherum die Wände hinauf, ihr kleines Geschäft verrichten können. Auch Bettpfosten und andere Möbel bieten einen viel größeren Reiz. Da scheint es ja ein echtes Glück zu sein, wenn sie nur in die Hosen einnässen. Und ganz besonders, wenn sie nicht zu Hause sind; wie etwa im Kindergarten der der Spielgruppe.- Es geht eben wieder los!

Okay, waren sonst hauptsächlich ihre Spielzeugkisten betroffen, so habe ich mir nun selbst ein Ei gelegt, indem ich diese entfernt habe, nach gründlicher Reinigung.

Leider gibt es im Bad auch keine positiven Entwicklungen zu verbuchen, da Wasser anscheinend die Haut dünn macht. Ohne murren und spinnen klappt es weder in der Frühe noch am Abend. Und dabei haben sie das alles schon so schön gekonnt. Nun beginnen wir noch einmal von vorn, bis es wieder funktioniert.