Samstag, 2. Januar 2010

Doch wieder Gewalt unter Brüdern!

Habe soeben die Stabhölzer welche der Große von seiner Lieblingsspasstante erhalten hat nebst der Spielwerkbank entfernen müssen. Mit den Hölzern haben sie auf sich eingeschlagen und das durfte ich nicht durchgehen lassen. Sollte es wirklich noch so weit kommen, das ich nur noch Babyspielzeug zur Verfügung stellen darf? Wo bitte sehr, soll ich das von der Humorvollen Seite sehen, wenn die sich den Schädel einschlagen und andere Eskapaden aufziehen?
Den Großen habe ich nun schon zu Bett geschickt, auch wenn das bedeutet, daß er in einer Stunde schreiend aufsteht.

Benita

Spaß

Nimm Dir Zeit, das Leben zu genießen!
Entspanne Dich und entdecke Deinen Sinn für Humor. Nimm nicht alles so schwer.
Spaß macht Dich fröhlich und unbeschwert. Die schwierigste Situation lässt sich gleich viel leichter ertragen, wenn Du sie von der spassigen Seite betrachtest. Also pflege Deinen Sinn für die komischen Seiten des Lebens.
Wie kannst Du Spiel, Spaß und fröhliches Lachen in Dein gesellschaftliches Leben, Deine Beziehungen, Deine Arbeit einbringen?
Wenn Du Spaß am Leben hast, freuen sich die Engel, denn es gibt nichts, was sie mehr lieben als Freude, Spiel, Humor und Gelächter.

Affirmation:
Von jetzt an betrachte ich das Leben mehr von der heiteren Seite. Alles soll Spaß machen.

Ein gemäßigter Wochenbeginn!

Gestern habe ich mit der Eingabe von Globuli für den erholsamen Schlaf begonnen und siehe da, die Kinder waren in den Morgenstunden erstaunlich gesetzt und friedlich. Erst gegen 10 Uhr habe ich sie aus dem Bett geholt, wo sie normalerweise schon um 5 Uhr die Welt umdrehen.
Bin dann auch gleich nach dem Frühstück zur Apotheke um mir für den Tag die Globuli gegen Stimmungsschwankungen zu holen. Vielleicht besteht ja so die Chance auf Erleichterung im gegenseitigen Umgang miteinander. Zur Zeit sind sie jedenfalls in der Lage friedlich miteinander zu spielen und es sind auch keine Attacken zu erwarten. Bleibt zu hoffen, daß diese erneute Einstellung vorerst hilft!

Benita

Freitag, 1. Januar 2010

Ein neues Jahr mit den alten Akteuren

Kaum zu glauben wo das vergangene Jahr geblieben ist, doch nun ist es an der Zeit, eine Bilanz zu ziehen. Was habe ich geschafft, gekämpft und wo bin ich gestrandet?
Geschafft habe ich wohl, daß mein Kleiner seit dem Sommer angefangen hat zu sprechen und auch keine Windeln, am Tage,  mehr braucht. Für ihn, auch wenn er bereits 3 Jahre zählt, eine stramme Leistung. Auch kann er sich völlig selbstständig an- und ausziehen, sowie auch sich selbst waschen, wenn er denn will.
Kämpfen werde ich wohl weiter mit seiner Anstrengungsverweigerung und seiner Aggression. Er ist nach wie vor nicht in der Lage das gesprochene Wort umzusetzen, wenn es um Aufgaben geht. Somit ist er auch nicht in der Lage einfache Regeln zu akzeptieren und rebelliert in einer Tour.
Gestrandet bin ich bei ihm wohl eher damit, daß er aufgehört hat sich selbst zu beschäftigen, er massiv Gewalt gegen sich selbst anwendet, aber auch seinen Drang zur Selbstbefriedigung, als zusätzlichen Reiz nicht abgelegt hat. Damit habe ich eigentlich mein größtes Problem, denn es könnte auch falsch ausgelegt werden, denn er macht es egal an welchem Ort.

Für den Großen konnte ich leider nicht viel erreichen, da er schon so gefangen ist, in seinem Käfig, daß man lediglich um Schadensbegrenzung bemüht ist. Doch wird immer deutlicher wie hilflos er sich dabei fühlt, denn er beginnt damit sich selbst nicht zu verstehen, wenn immer das Gegenteil dessen passiert, von dem was er sich vorgenommen hat. Sein Verhalten ist das eines dreijährigen und das mit 5 Jahren. Dabei ist er jedoch nicht dumm, es ist eher so, daß er nur den Draht zu seinem negativen Verhalten aufbauen kann und dabei sehr geschickt vorgeht. Alles positive, wie Lob und Anerkennung bringt ihn außer Kontrolle und er kann damit nichts anfangen.

Wir werden nun eine Kamera im Spielzimmer installieren, um größeres Risiko einzudämmen, da es mittlerweile für die Kinder lebensgefährlich wird, wenn sie dort spielen. Entweder hängen sie sich in der Strickleiter auf oder schlagen sich mit dem Hängesitz vor die Wand, aber auch kleinere Spielsachen werden in die Extremitäten gesteckt und ähnliches. Dabei leitet der Große den Kleinen an, um dann behaupten zu können:"Ich war das nicht!"
Und ich hatte geglaubt, wir hätten alles relativ sicher gestaltet. Dem ist nicht so, das habe ich nun gelernt.Aber vielleicht hilft mir eine Aufzeichnung des Verhaltens ja, dem Arzt die Dringlichkeit von entsprechenden Therapien und der medikamentösen Einstellung zu verdeutlichen.

Benita

Dienstag, 29. Dezember 2009

Wir haben nichts zum spielen

Kind sein ist eine echte quälerei!
Erst hat die Mama unser ganzes Spielzeug aus den Zimmern entfernt und in's Spielzimmer gebracht und nun wissen wir garnicht mehr, was wir spielen sollen. Sonst konnten wir wenigstens noch die Möbel in unser Spiel einbeziehen, doch nun bleiben uns nur noch die Spielsachen, welche wir durch die Gegend schleudern können. Was nützen uns die Malstifte und die Tafeln zum malen, wenn wir nicht einmal die Wände und Türen anmalen dürfen. Außerdem hat Mama ganz viele Sachen weggeworfen, weil sie es uns nicht gönnt, wenn wir aufeinander losgehen und die Sachen als Waffen brauchen.
Aber wenigstens sind unsere Softbälle noch da und wir können versuchen die Lampen abzuschießen.Und zu Weihnachten gab es ja auch neue Traktoren zum schießen, weil die alten schon kaputt waren. Wenigstens hat das Christkind an uns gedacht!

Benita

Sonntag, 27. Dezember 2009

Wie Phönix aus der Asche!

Seit Jahren falle ich selbst regelmäßig um Weihnachten herum in ein tiefes Seelenloch. Doch in diesem Jahr hat es mich mächtig erwischt. Jeden Tag der Kampf mit dem morgentlichen Augenaufschlag, welcher mir wie eine Ohrfeige vorkommt und zeitgleich diese schrecklichen Vorahnungen zum Ablauf des Tages.
Innerlich habe ich das Gefühl, ich verbrenne und es reißt in allen Gliedern! Meinen Kindern scheint es eine besondere Freude zu sein von einem Koller in den nächsten zu wandern und führen richtig harte Bandagen auf. Sie haben nun erneut das Problem des Zuckerentzuges,weil es bei den Verwandten wieder viel Süßes für sie gab. Auch müssen sie nun erst verarbeiten was da an Reizen auf sie eingeflossen sind. Es wird mal wieder nicht leicht.

Benita