Mittwoch, 24. März 2010

Meine ungehörten Hilferufe werden immer leiser!

Seit fast 2 Jahren habe ich nun versucht zu Ergründen, wo die Ursachen für diese massiven Störungen meiner beiden Kinder zu suchen sind!-Aus einem Entwicklungsrückstand aufgrund der vorherigen Vernachlässigung ist nun eben das Fetale Alkoholsyndrom geworden.
Dafür habe ich unter lebensgefährlichen Witterungsverhältnissen auch nicht den Weg nach Münster in die SPZ gescheut, weil mir hier in Österreich niemand helfen wollte oder konnte. Denn vor dieser Fahrt hatte ich schon mich selbst einer Psychtherapeutin anvertraut, ging in eine Erziehungsberatung und habe auch für die Kinder mit Hilfe von Ergotherapie und folgender Logopädie; sowie auch Kinderturnen und Montessori-Spielgruppe versucht ein erträgliches Leben für uns zu schaffen. Der angebliche Entwicklungsrückstand wollte sich nicht regulieren und die Verhaltensauffälligkeiten wurden immer schwerer abzufangen. Letztendlich bin ich inzwischen soweit, daß ich kaum noch mit den Kindern irgendwohin gehen kann oder gar einen Ausflug planen könnte.
Seit ca. 6 Wochen kennen wir den Grund und wissen um die Tatsache, daß es noch schlimmer wird als das was wir schon kennen. Meine bisherige Hoffnung auf medikamentöse Einstellung schrumpft mit jeder weiteren Psychologin, welche sich die Kinder einmal ansehen kann aber sonst keine Zeit dafür hat. Für die Bezahlung des anschauens sind sie jedoch sehr empänglich. Auch mein Kinderarzt, welcher mir lediglich mündlich alles bestätigt, weigert sich eine schriftliche Diagnose zu stellen.
Nun habe ich zumindest den Großen für das therapeutische Reiten zusätzlich angemeldet, in der Hoffnung damit eine Linderung für ihn/uns zu erreichen. Denn mir geht es schon seit Monaten schlecht durch meine Herzrythmusstörungen und den wenigen Schlaf. Sehr lange halte ich es nicht mehr aus!
Nach der Diagnostik baten wir die zuständigen Jugendämter ja nun an den Runden Tisch, um unter anderem auch die finanzielle Seite abzuklären, falls wir ein Kind in einer Einrichtung unterbringen müßten. Was garnicht so abwegig ist, da sie im häuslichen Bereich nicht integrierbar sind. Selbst die Sonderpädagogin vom Kiga hat dies befürwortet. Doch warte ich nun auf eine entsprechende Reaktion des Jugendamtes, welches jedoch keinen echten Handlungsbedarf zu sehen scheint. Vielmehr soll ich mich auf die Suche nach einer günstigen mobilen Sonderpädagogin machen, die mich 2x die Woche etwas in der Betreuung unterstützen kann.
In Wahrheit wird es jedoch nur um entsprechende Gelder gehen und insofern sind die Kinder bei uns am günstigsten untergebracht. Denn uns als Familie ist auf diese Weise überhaupt nicht geholfen und hatten nur einmal Gelegenheit zum Dampf ablassen.
Es scheint den Damen völlig egal gewesen zu sein, daß die Kinder hier inzwischen nicht glücklich aufwachsen können, wenn ihnen alles nur nach Tagesverfassung zugeteilt und entzogen werden muß.  Auch alle weiteren Maßnahmen, zu unserem Selbstschutz (Zimmer verriegeln, permanente Kontrolle, Strafen), haben die Damen überhört.

Dienstag, 23. März 2010

Krisensitzung im Kiga

Nachdem ja nun der Runde Tisch mit den zuständigen Jugendämtern schon 14 Tage her ist und wir keinerlei Erwartungen mehr haben brauchen, von dort Hilfe zu bekommen, gab es nun einen Termin im Kiga, was mit den Jungens weiter geschehen soll. Schließlich geht es ja um Gelder die vom Land bewilligt werden müssen, wenn ich die Kinder in der Integration belasse.
Meine Unterschrift gab es jedoch immer noch nicht dafür, denn wer weiß ob die Kids im Herbst unter der Woche noch hier sind. Allerdings habe ich den Großen nun an 2 Tagen in der Nachmittagsbetreung dort angemeldet, damit ich etwas mehr Ruhe bekomme. Günstigerweise sind es die gleichen Tage an denen Shorty in seiner Spielgruppe ist, sodaß ich vielleicht auch wieder in's Solarium gehen könnte. Dies mußte ich mir ja nun lange verkneifen.
Was nun aber wirklich in Zukunft auf mich wartet, sieht nicht sehr gut aus. Da eine Unterbringung in einer Einrichtung fast auszuschließen ist; schließlich sind die Kids ja super untergebracht; habe ich nun noch zusätzlich therapeutisches Reiten in meinen Kalender mit aufgenommen. An eine Psychotherapie ist nicht zu denken, da mir die nächste Psychologin schon klar gesagt hat, dass sie keine Zeit hat, sich jedoch die Jungens mal ansehen würde. Also wieder nur Abzocke und wieder keine Medis für die Jungens.

Dienstag, 16. März 2010

Wir waren bei der Psychologin

Endlich hatten wir heute unseren Termin bei einer Psychologin, welche darüber entscheiden sollte, inwiefern die Kids medikamentös eingestellt werden könnten. Leider hat sich dieser Termin erneut als Flopp erwiesen, da die gute Frau mich lediglich an eine weitere Kollegin verwiesen hat, welche jedoch nicht mit der Krankenkasse abrechnet. Also heißt es für uns erneut Gelder locker machen, um eine Therapie bei der neuen Dame ihres Faches beginnen zu können.
Natürlich wurde auch gleich festgelegt, das lediglich Mittel für die Nacht verabreicht werden könnten, da sie momentan ja noch nicht leistungstechnisch in der Schule gefordert werden. Also gut! Mehr ist wohl nicht herauszuholen und ich darf weiter experimentieren.
Das Sozialverhalten hat zwar während der Sitzung sehr im Argen gelegen, dennoch sieht sie keinen Handlungsbedarf und hat meine bisherigen Leistungen ebenfalls hoch gelobt. Bin ich nun, zu dumm, um diesen Blödsinn, zu verstehen? Erst das Jugendamt und nun die auch noch! Hier geht alles nur mit Glück und Brechstange voran und meißtens kommt der Tritt in den Magen postum, aber das sind wohl echt nur meine Bohnen.
Jetzt darf ich Shorty also auch im Kiga als Integrationskind melden, da sich von dort ebenfalls die Beschwerden wieder häufen und er sogar die Gruppe wechseln muß, ab dem nächsten Herbst.
Für den Großen habe ich mir heute gleich einen Reitstall für therapeutisches Reiten herausgesucht, wo wir nächste Woche den 1. Termin haben.
Anstatt es zu einer Entlastung für mich kommt, werden die Päckchen immer mehr, die ich so mit mir herumschleppen soll. So langsam weiß ich echt nicht mehr, wie das alles noch bewerkstelligt werden soll, denn mein Haushalt, der Garten und auch die Hunde wollen ebenfalls versorgt sein. Doch nun bin ich die ganze Woche ständig mit den Jungens unterwegs.

Wir stehen auf der Warteliste!

Mittlerweile ist der Hausbesuch unseres Jugendamtes schon eine Woche her und meine Gedanken drehen sich nur noch darum, was wir eigentlich erwartet hatten und was davon auch eingetreten ist.
Die Jungens werden bei uns bleiben und haben lediglich die Option auf einen Notfallplatz in einer entsprechenden Einrichtung. Als häusliche Unterstützung soll ich mir gefälligst eine günstige Pflegekraft suchen und auch die medikamentöse Einstellung möge ich doch wohl allein auf meine Kappe nehmen.
Erst wenn es darum geht, das es um die richtige Schulform geht, wird über eine Internatsähnliche Einrichtung nachgedacht, sodaß wir auch weiterhin an den Wochenenden und den Ferien, für die Kinder Bezugspersonen bleiben.
Somit liegt der Ball wieder auf meiner Spielfeldseite und es wird immer deutlicher, wie wenig wir auf echte Hilfen hoffen dürfen. Sämtliche selbstkritischen Geständnisse unsererseits wurden freundlich überhört und unsere bisherigen Leistungen in höchsten Tönen gelobt. Doch soll das alles gewesen sein?

Freitag, 26. Februar 2010

Hinter mir tobt der Bär und was mache ich?

Während ich mich nun an den PC verdrückt habe, um nicht die Nerven zu verlieren, spielt sich hinter meinem Rücken wieder einmal der organisierte Wahnsinn ab.Schon allein die Stimmen der Kinder bereiten mir ein Schaudern und es reißt mich am ganzen Körper, wie sie sich gegenseitig versuchen zu martern. Morgen wird es dann wieder heißen, ich sei es gewesen.
In meinem Inneren machen sich derzeit Selbstzweifel breit, ob ich vielleicht bestimmte Zeichen der Jungens übersehen haben könnte; oder was ich denn falsch gemacht habe, damit sich diese Situation so sehr zum Negativen entwickeln konnte. War ich zu vorsichtig und habe ich zu sehr eingeengt? Habe ich mir zuviel herausgenommen, wenn ich versuchte den Kindern Werte nahezubringen, die sie jedoch nicht annehmen konnten. Ist es nicht meine Pflicht dafür Sorge zu tragen, den Kindern einen Weg in die Zukunft zu ebnen?

Nun habe ich so lange um meine Jungens gekämpft und der Kampf scheint endgültig verloren, denn kein gesprochenes Wort hat Gültigkeit und selbst meine Tränen um die Kinder sind versiegt. Ich kann diesen Zustand kaum in Worte fassen, der mich umtreibt: zum einen Trauere ich und fühle Ängste in mir; zum anderen spüre ich Erleichterung darüber, daß nun niemand mehr die Augen vor der Wahrheit verschließen kann.- Leider muß ich dennoch immer wieder erleben, wie egal es unserem Umfeld ist, was sich hier wirklich abspielt. Jeder versucht sich in seiner Ignoranz, als wäre alles völlig normal. Nur hinter unserem Rücken wird munter drauflos getratscht.
Klassisches Beispiel: Gestern war Hörtest im Kiga! Shorty wollte sich nicht untersuchen lassen. Anstatt mich anzurufen, gab es zu Mittag einen Zettel, wegen seiner Verweigerung mit nach Hause. Wer ist denn nun unfähig, bitte sehr? Ausdrücklich hatte ich um sofortige Benachrichtigung gebeten, wenn irgendetwas schief läuft! Stattdessen wird er versucht auf irgendeine Art durchzuschleusen, weil sie nicht Herr drüber werden.

Mit dem Großen sieht es im häuslichen Bereich ja nicht besser aus, denn von überall werden ihm Versprechungen mit auf den Weg gegeben, die nie gehalten werden sollen; aber dann sind es ja meine Worte, die er nicht für voll nehmen braucht.
Gestern habe ich selbst einen großen Fehler gemacht, indem ich zuließ, daß die Kinder Süßes zum Naschen bekamen. Nur habe ich mich im Möbelhaus nicht gewagt Einwände zu erheben. Am Abend und auch heute bekomme ich diesen Fehler deutlich zu spüren.

Montag, 22. Februar 2010

Ich bin am Ende meiner Kraft und keine Hilfe in Sicht!

Manchmal frage ich mich wirklich, weshalb ich mir täglich dieses Matyrium auflade, wenn es mir viel besser ginge, ohne dieses ständige Theater! Inzwischen kann ich mich selbst nicht mehr hören, wenn es darum geht, den Kids den normalen Ablauf im Detail einzugeben.
Es geht beim routinierten An- und Ausziehen los, geht über die Mahlzeiten und ihren Ablauf und macht vor dem größten Problem, dem Sozialverhalten, nicht halt. Es beginnt echt wehzutun, wenn Shorty bei mir steht, sich ankuschelt und etwas davon brabbelt, daß er mich lieben täte. Als ob dieses Kind eine Ahnung hätte, davon, was das bedeutet. Den Großen darf ich garnicht mehr aus den Blickwinkeln lassen, weil nur noch Mist dabei herauskommt. Am schlimmsten dabei ist für mich, seine vorherige Ansage, zu dem was er tut.

Wo ist denn nun der Rückhalt, auf den ich für mich schauen kann?  Seit über 2 Jahren bin ich auf das Haus und den Garten festgenagelt, ohne Aussicht auf Besserung!
Da hilft auch mein Flehen und Hausieren bei Ämtern und Behörden nichts, die überlassen uns den Dreck und den Ärger.

Gerade noch mal gutgegangen!

Auch wenn ich schon einiges gewöhnt bin und viele Situationen im Vorfeld abzuschätzen weiß, so bin ich heute Früh fast tausend Tode gestorben. Denn eigentlich war diese Ruhe im Kinderzimmer ja ein Grund, um sich freuen zu können; leider nur so lang, bis ich die Zimmertür offen hatte.
Meine Jungens sitzen sehr konzentriert auf Shorty's Bett und sind dabei die kleine Nachttischlampe zu zerlegen. Den Boden der Lampe, der als Kabelsicherung dienen sollte hatten sie schon entfernt und arbeiteten sich in das Innenleben vor. Der Stecker war natürlich in der Steckdose und viel fehlte nicht mehr daran, das sie es mit dem entblößten Kabelende und der Fassung, zu tun bekommen hätten.
Ich bin ausgeflippt vor Angst, denn garnicht auszudenken, was nur 10 Minuten später hätte passieren können. Der Große meinte auch noch auf Protest schalten zu müssen, weil ich diese Lampe nun entsorgt habe!

Donnerstag, 18. Februar 2010

Ausgelaugt oder einfach nur faul?

In dieser Woche  habe ich erneut einen wichtigen Arztbesuch nicht wahrgenommen, keinen Einkauf erledigt, die Wäsche nicht gebügelt und noch viele andere Dinge, welche eine tüchtige Hausfrau mal eben so nebenbei tätigt. Dafür habe ich dennoch mächtig viele Kilometer gemacht, zumindest kommt es mir so vor, wenn ich nun hier sitze.
So kenne ich mich eigentlich überhaupt nicht, denn ehe ich meinen Aufgaben früher nicht nachgekommen bin, habe ich vielmehr noch in Nachtschicht weiter gearbeitet. Heute kann ich das nicht mehr, vielmehr fühle ich mich wie gelähmt, um überhaupt noch einmal aufzustehen. Alles in mir ist aus den Fugen geraten, sodaß nicht mal mehr der Egotoaster locken kann. Es ist alles so mühselig geworden und erfolglos zugleich.

Es geht uns nicht gut

Wir haben wieder einmal so einen Tag erwischt, wo rein garnichts passt und wir höllisch unter der Situation leiden. Den Kindern habe ich es ja schon heute Nacht angemerkt, weil sie sehr unruhig waren. In den Morgenstunden sind sie auch gleich mit Randale angefangen. Warum auch nicht; war doch einige Tage zumindest der Part gut gelaufen.
Im Kiga habe ich sie auch gleich abgemeldet, als es mit den morgentlichen Ritualen garnicht gelingen wollte. Beide sind heute dermaßen festgefahren, sodaß ich sie lieber zu Hause behielt. Es genügt ja, wenn einer damit konfrontiert wird, der sich damit schon auskennt. Also bin ich wieder dran!
Auch wenn ich mir noch so deutlich vor Augen halte, daß sie ja eigentlich nichts dafür können, so gehe ich dennoch inzwischen in die Knie, bei dem Dauerstress. Mir ist auch klar, daß es viele Mütter, in dieser Situation gibt und versuche mich mit diesem Wissen zu mutivieren. Ob es mir gelingt, sei dahin gestellt.

Mittwoch, 17. Februar 2010

Faszination Feuer und Waffen!

Seit einiger Zeit kommt es immer häufiger vor, dass der Große sich mit dem Thema Feuer auseinandersetzt. Mir bereitet es große Sorge, da ich von der Faszination bei Fas-Kids weiß. Schon lange vermeide ich es Kerzen anzuzünden oder meine Feuerzeuge herumliegen zu lassen, doch nun bin ich wohl gewarnt.
Auch das Waffenthema macht mich sehr nachdenklich, da keiner von den Kindern eine Spielzeugpistole oder ein Spielzeugmesser besitzt und sie es auch im Fernsehen nirgends aufgeschnappt haben können.
Sollte der Große nun doch schon in die nächste Entwicklungsphase, vom Fas überwechseln? Dann wäre meine Angst, die ich seit einiger Zeit verspüre nicht ganz unberechtigt!
Den Termin mit unseren Jugendämtern habe ich heute fixieren können, was aber nicht heißt, daß es uns dadurch besser geht. So wie es aussieht, denken die Damen garnicht daran, die Kids anderweitig unterzubringen. Kein Wunder, es ist ja auch alles überfüllt und wer kann dann solche Kids zusätzlich verkraften!
Hier geht es auf keinen Fall so weiter wie bisher.

Dienstag, 16. Februar 2010

Ein Telefongespräch mit der Sachbearbeiterin vom Jugendamt!

Es war ein langes, ziemlich ausführliches Gespräch, welches ich am Vormittag mir der zuständigen Sachbearbeiterin, vom Heimatjugendamt, der Kinder geführt habe. Plötzlich hat sie sogar einen frühen Termin für einen Hausbesuch zusagen können. Auch hatte ich den Eindruck, daß sie wohl auch schon ein wenig informiert ist, über FAS. Zumindest war sie nicht sonderlich überrascht, über meine Beweggründe.
Vermutlich lag es wohl auch daran, daß sie nun Fakten bekommt und nicht mehr wegsehen darf. Denn schließlich wußte ich ja von dem bevorstehenden Vortrag des Experten, auf dem Gebiet.
Lediglich die vorläufige Unterbringung in einem Krisenzentrum, bis eine neue Familie gefunden wird, halte ich für falsch. Das würde gleich 2 neue Beziehungsabbrüche zur Folge haben und wäre für die Jungens nicht gut. Doch darüber werden wir bei dem Termin sprechen!
Eigentlich wäre eine Unterbringung in einer professionellen Pflegeeinrichtung eher angesagt, ehe noch weitere angehende Pflegeeltern belogen und betrogen werden.

Montag, 15. Februar 2010

Heute war mein Glückstag,andere kriegten die Dröhnung!

Ob es nun daran lag, daß ich heute verschlafen habe, weiß ich nicht. Aber meine Kinder hatten in der Frühe keine Zeit, um mich schon im Bad auf die Bäume zu bringen; sondern mußten sich bis Mittag einen anderen Prellbock suchen.-Natürlich haben sie ihn auch gefunden!!!
Den Großen habe ich heute als Ninja verkleidet in den Kindergarten geschickt, worüber er sich auch recht gefreut hat. Es gab keine Schwerter oder ähnliches dazu, weil ich es nicht für richtig halte. Dieses Kostüm hat er innerhalb von 4 Stunden ruiniert bekommen. Verdreckt, mit Kleber zugeschmiert und löcherig, kann er dies natürlich morgen nicht wieder anziehen. Dabei ist doch erst dann die richtige Faschingsparty im Kindergarten. - Nach Hause kam er mit einem Zettel, worauf mir mitgeteilt wurde, daß er auf ein heißes Bügeleisen gegriffen hatte und er wohl noch Schmerzen hätte, trotz Kühlung.  Keine Spur davon zu hören; die Damen haben ihre Hausaufgaben wieder nicht erledigt: Die Kinder sind Schmerzunempfindlich!!!

Shorty hatte ich schon vorsichtshalber ein Clownskostüm verpasst, welches sein Bruder im Vorjahr trug. Auch er hat es zerrissen mit heim gebracht und hat nach langer Zeit auch mal wieder im Kiga in die Hosen gemacht. Der hat allerdings noch ein Kostüm für morgen!- Leider hat Shorty auch eine Ledierung, von nicht unbeträchtlichem Ausmaß. Denn die Hunde haben die Kids natürlich auch vom Bus abholen müssen und haben ihn vor Freude angeschubst. Shorty meinte sich natürlich spektakulär hinschmeißen zu müssen, und hat sich kräftig auf die Oberlippe gebissen. Ziemlich dick und blau die getroffen Partie, aber auch bei ihm, keinerlei Regung, was den Schmerz anbetrifft.

Ich habe mir aber beide Kinder angesehen und brauche mir keine Sorgen machen, denn so böse ist es nicht ausgegangen.

Sonntag, 14. Februar 2010

Ein wahrlich gelungener Valentinstag

Allein den Gedanken, wie andere Familien den Valentinstag begehen, sollte ich mir verbieten!
Wenn das so einfach wäre, würde es mir vielleicht etwas besser gehen. Denn so trübe der Tag ist, setzt sich dies auch in der Stimmung von uns fort. Da quäle ich mich Stunde um Stunde durch den Tag, ständig im Kampf mit einem der Jungens und sehe noch kein Ende.
Es ist so zermürbend, immer wieder das Gleiche zu erzählen, ständig die Versuche, zu Erklären; und nichts bleibt hängen.Bis jetzt habe ich zweimal die Kinder umziehen müssen, sowie auch den Boden um den Eßtisch wischen dürfen und alle paar Minuten gibt es einen Wechsel der Jungen auf der Treppe, weil sie nur Mist machen. Wer auch immer dort gerade sitzt, derjenige jault oder quietscht, wie ein Tier; oder es wird laut und unverständlich untereinander lamentiert.

Samstag, 13. Februar 2010

Das Auge des Orkans!

Richtig unheimlich ist es um mich herum. Die Jungens belauern mich, seit sie heute morgen aus ihrem Zimmer gekommen sind. Und genau da geht es schon sehr eigenartig los, denn es war schon 9 Uhr, als sie herunterkamen und ich habe vorher auch nichts von ihnen gehört. Sonst wird dort doch immer gleich durchgestartet.
Ich habe mir vorsorglich schon meine Antistresspillen verordnet, man kann ja nie wissen!
Nun warte ich auf das was noch kommt, denn keiner von beiden hat bislang die Windeln ausgezogen (was eigentlich morgens die erste Handlung wäre), geschweige denn über anziehen nachgedacht (was auch sonst selbstständig gehen könnte) und auch die Morgentoilette konnte noch nicht stattfinden, da den Herren gerade erst eingefallen ist; sie könnten ja mal etwas frühstücken.
Bislang hatten sie dazu keine Zeit, weil sie ja jeden meiner Schritte bewachen mußten oder sich streiten wollten. Doch diese Ruhe, die hier vorherrscht lässt mich noch böses Ahnen.

Freitag, 12. Februar 2010

Pech gehabt, Jungens!

Ehe ich mir hier weiter das Theater anschaue und -höre, habe ich die Zwei kurzerhand schon ins Bett gesteckt. Da kommt es mir echt nicht auf die Uhrzeit an, sondern eher auf meinen Selbsterhaltungstrieb. Wer jetzt aber davon ausgeht, daß Ruhe eingekehrt ist, der irrt gewaltig! Oben steppt der Bär, daß man fast glauben könnte, die Zwei hätten einen getrunken. Haben sie nicht wirklich- die sind so. Hoffentlich hält das Bett dies noch eine Weile aus, so wie damit herumgewerkt wird.
So etwas wird natürlich vom Jugendamt nicht geglaubt, wenn man solche Situationen schildert. Die Burschen sind ja so brav, heißt es dann immer. In jedem Haus geht einmal etwas kaputt, kann ich mir dann auch noch anhören.
Da nun ein geschmeidiges Wochenende auf mich zukommt, stehe ich vor der Wahl: Gönne ich mir ein Melisse-Bad und einen guten Wein, oder harre ich der Dinge die noch kommen?

Erneute Nahrungsverweigerung oder Eßstörung?

Nach altvertrautem Rhythmus, befinden wir uns am heutigen Freitag auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzungen. Dementsprechend hat sich der Morgen schon sehr vielversprechend gestaltet und es wird sich auch bis in die Nacht, nicht mehr viel verbessern. Meine Nerven sind kurz vor dem reißen und ich habe alle Mühe, ruhig über den Dingen, zu stehen.
Schon beim aufstehen erklärte mir der Große, siegessicher, dass er heute ja im Kiga ein Fest feiern würde und deshalb dort eine besondere Jause bekäme. Er bräuchte nicht frühstücken oder seine Milch trinken. - Wieder eines seiner Spielchen, wenn ihm gerade die Lust nach etwas anderem kommt!
Bei mir geht kein Kind ohne Frühstück aus dem Haus, diese Regel kennt er seit Jahren und dennoch versucht er es immer wieder. Diesmal war es das Rosinenbrötchen, welches ihm nicht in den Kram passte; somit dauerte die Angelegenheit fast eine Stunde, bis beide Kinder schließlich fertig waren.
Die Folge des Streikes war natürlich, daß sie beide keine Zeit mehr hatten ins Badezimmer zu gehen, um sich zu waschen.  Ein juchzen ging dafür durch die Jungens, weil sie ja vom  Bus abgeholt wurden und es irgendwie gerade noch gelang in die Jacken und Schuhe zu schlüpfen. Doch wurde der Weg zur Gartenpforte auch gleich genutzt, noch einmal zu zeigen, wie gut sie sind: Beide mußten den Abstecher in den Tiefschnee, im Garten machen, laut losheulen (weil nun die Hose nass war) und sich dabei hinschmeißen, um noch lauter kreischen zu können. Das Publikum war ihnen schließlich sicher, denn die Busfahrerin nebst den wartenden anderen Kindern schauten gespannt zu. Schuld an diesem Spektakel waren jedoch angeblich die Hunde, welche sich auf der anderen Seite des Gartens befunden hatten. Die zeigen nämlich mittlerweile überhaupt kein Interesse mehr an den Kids, mit ihren Aussetzern.
Wieder zu Hause, stürmte der Große gleich auf die Spielzeugtruhe, mit den Megablocks los, um vor seinem Bruder die Autos und den Zug, zu beschlagnahmen. Dieser Protestierte natürlich, schließlich ist es seine Truhe und sein Inhalt.  Also hieß es wieder beide trennen, damit sie sich beruhigen können. Ein Spiel ist heute nicht möglich, dafür sind beide zu agressiv.
Das Mittagessen hat dann auch seine 2 Stunden gedauert, weil diesmal Shorty überhaupt nicht klar kam. Und dabei hatte ich ihm schon erlaubt, er dürfe mit den Fingern essen, weil seine Gabel ständig wegflog. Der Große mußte es ihm natürlich ähnlich tun und ließ einiges vom Teller unter den Tisch fallen. Leider ist es ihm heute jedoch nicht gelungen alles wieder hoch zu würgen, mit seinem künstlichen Husten. Da war sein kleiner Bruder besser unterwegs, der hat jeden Kram wieder gesehen. Shorty war sogar so gut, sich die Hände in seinen Haaren abzuwischen, was sehr interessant aussieht.
Wenn sich nun jemand die Frage stellt, wie ich die Zeit finde, nun hier so detailiert zu schreiben:
Der Große kniet zu seinem eigenen Schutz gerade im Vorhaus und Shorty habe ich auf seinem Stuhl angeschnallt, ebenfalls zu seinem Schutz. Damit er sich nicht damit umschmeißt, habe ich ihn direkt hinter mir plaziert. Deshalb mangelt es auch zwischendurch an meiner Konzentration, da hier ein wahnsinniges Gebrüll durch das Haus geht.
Für beide gilt die Aufgabe, darüber nachzudenken was Mamas und Kindern freude macht!

Donnerstag, 11. Februar 2010

Beginne ich innerlich schon mit dem Abschied?

Da ist dieses seltsame "Egal-Gefühl", welches mich gerade sehr drückt! Eigentlich hätte ich mich doch freuen müssen, meine Kinder am Mittag wieder wohlbehalten, zu Hause empfangen zu können. Dem ist jedoch nicht so. Teils wohl aus der Vorausahnung dessen, was mich heute noch erwartet, aber viel mehr bestimmt mein persönliches zurücknehmen meiner Person aus den Situationen.
Ich versuche Abstand zu gewinnen, um mich nicht noch zusätzlich verletzen zu lassen.  Mir ist auch klar, daß ich die Jungens damit verunsichere, vielleicht brauchen sie das ja endlich einmal, damit sie zumindest kurzzeitig ihre festgefahrenen Verhaltensmuster nicht nutzen können.
Ein Schamgefühl kann ich nicht empfinden!

Dienstag, 9. Februar 2010

Gemeinsam geht alles etwas einfacher...

Eigentlich wollte mein Mann die Jungens in der Frühe für den Kiga zurechtmachen; die Geräuschkulisse ließ mich jedoch nicht im Bett bleiben und somit marschierte ich in die Höhle der Löwen. Es wurde sofort deutlich ruhiger, nachdem ich den Großen mal wieder in's Abseits gestellt hatte.
Das Frühstück verlief ein wenig angespannt, weil wohl jeder von uns auf den Urknall gewartet hatte, der jedoch nicht kam, weil Mama und Papa nicht reagieren wollten! - Ein wirklich trifftiger Grund es am Mittag erneut zu versuchen!
Doch vorher haben wir Eltern die freie Zeit genutzt und haben einen großen Teil des Hauses wieder in's Reine gebracht, ohne ( oh Wunder ) in Streit auszubrechen. Wir hatten sogar noch Zeit für einen Kaffee, bevor die Kids zurück kommen. Ein Genuß, denn unter normalen Umständen hätte mir knapp eine Stunde gefehlt.
Den Nachmittag haben die Kinder getrennt verbracht, denn Shorty war bei seiner Tagesmutter und den Großen hat mein Mann auf die Ski gestellt. Dies hielt sie jedoch nicht davon ab, am Abend ihren Frust auf uns loszulassen. Die Jause dauerte knapp 2 Stunden und die sogenannte softe Landung, in Form von etwas Bewegung durch Balancieren hat keine Erleichterung gebracht. Da frage ich mich, weshalb ich für diese künstlichen Steine fast 100 Euro ausgegeben habe? Gestern hat dieses Spiel mit Shorty noch super geklappt! Heute hat sich jeder von Beiden fast überschlagen, beim hinschmeißen. Also dieses Spiel zieht nicht mehr, es muß etwas Neues gesucht werden.
Nur gut das wir mit solchem Material ausreichend ausgestattet sind und die Trickkiste jederzeit erneut geöffnet werden kann.

Montag, 8. Februar 2010

Eine deutliche Aussprache bringt Ordnung!

Wir haben heute Früh endlich einmal die Gelegenheit nutzen können, die Fakten auszuwerten. Die Kinder waren im Kiga und somit gab es von der Seite keine Zwischenfälle. Erst haben wir gestritten, doch bald stellte sich das von mir sehnlichst gewünschte konstruktive Gemeinsamdenken ein.
Dabei kamen wir zu der Erkenntnis, uns jeder für sich zum Spielball der Jungens gemacht zu haben. Eben genau das, was keiner von uns je gewollt hatte. Wir sind inzwischen beide kaum noch in der Lage klare Gedanken zu fassen, weil sich lles nur noch um den Ärger mit den Jungens dreht. So wollen wir nicht weiterleben.
Nun wird wirklich das Jugendamt eingeschaltet, denn die Zukunftsprognosen für ein weiteres Zusammenleben, sind pechschwarz. Wenn sich alles nur noch darum drehen soll, die Kinder vor sich selbst zu schützen und wir dabei auf jedes kleinste Vergnügen verzichten müssen, ist unser Limit erreicht. Vielleicht besteht ja eine Unterbringung im betreuten Wohnprogramm, sodaß wir dennoch den Kontakt zu den Kindern behalten können. Nur hier im Haus können sie auf  keinen Fall bleiben.
Zu diesem Entschluß ist nun der Papa gekommen, welcher sich bislang nie durchringen konnte, zu einer ehrlichen Stellungnahme.

Samstag, 6. Februar 2010

Immer stehe ich in der Verantwortung!

Ich habe es so satt; die Jungens machen Mist und wenn sie zur Rede gestellt werden, ist man auch noch selbst der Schuldige! Die kriegen es wirklich nicht hin, ihre eigenen Fehler zu erkennen. Auch nicht, wenn sie sie täglich wieder produzieren. Wenn das so weiter geht, habe ich bald Fransen am Mund und die Beiden sind immer noch nicht weiter.

Die Jungens machen heute Wechselschicht!

Heute Morgen war mit dem Großen nicht gut Kirschenessen. Er wollte absolut nicht die Kurve in den Tag bekommen. Nachdem er dann unter einem Riesenspektakel eine Auszeit auf der Treppe verordnet bekam, stellte sich nach dem Mittagessen eine leichte Verbesserung ein.
Dafür habe ich jetzt das Theater mit Shorty, weil er auch schon langsam müde wird. Aber schon um 4 Uhr in der Frühe herumspringen und randalieren. Was man sich doch alles einfallen lassen kann, wenn grundsätzlich Opposition ergriffen wird.

Ein Vater kann sich nicht entscheiden

Nun habe ich ihm schon alles schriftlich vorgelegt und ihn auf die kommenden Schwierigkeiten hingewiesen; er glaubt mir nicht! Es werden weiterhin die Tatsachen verdrängt und aus der Verantwortung geflüchtet. Vor Schuldzuweisungen kann ich mich kaum noch retten, weil ich ja alles eingeleitet hatte, mit den Pflegekindern. Vergessen hat er dabei jedoch völlig, daß er den Großen unbedingt haben wollte, trotz meiner ersten Befürchtungen, als ihn sah. Auch vor seiner Familie ist er nicht bereit die Fakten zu nennen, weil sie mich ja sonst nicht mehr kollektiv als "streng" bezeichnen können und hinter meinem Rücken, die Sabotage meiner Bemühungen lassen müßten.
Die Kinder führen sich auf, wie wilde Tiere in Panik und er merkt es immer noch nicht!

Mittwoch, 3. Februar 2010

Sie können garnicht anders

Auch wenn es noch so schwer fällt, aber den Satz: "Sie können garnicht anders", werden wir uns in Zukunft rund um die Uhr in's Gedächtnis rufen müssen.  Es nützt also nichts, wenn ich ein Verhalten lobe oder mit Strafe sanktioniere. Sie sind dagegen völlig resistent. Die einzige Chance, welche mir bleibt bedeutet, Kinderpolizistin zu spielen, rund um die Uhr und ständig Kontrollen durchzuführen, ob die Kids einen Auftrag auch wirklich ausgeführt haben.
Heute haben wir mal wieder den Tag nach einem Besuchskontakt und der Große führt sich auf wie ein Tier. Schon gestern ließ er nach der langen Heimreise, richtig die Puppen tanzen und widersetzte sich in der Öffentlichkeit meinen Anordnungen. Zu Hause wollte er es noch zusätzlich wissen und setzt sein Gebären heute fort.
Den völligen Kontrast bietet mir heute Shoty, weil er noch keine Attacke hatte und sichtlich entspannt für sich spielt. Er baut mit seinen Bausteinen und ist sogar in der Lage ein Nein zu akzeptieren, wenn er etwas nicht bekommen kann. Für ihn ist es eine große Leistung, da er in den letzten Wochen nur noch am durchdrehen ist und nicht gebändigt werden kann.

Diagnose gestellt-Wir haben Fas-Kids

Auch wenn ich mich so sehr nach einer Diagnose und dem Befund gesehnt habe, empfinde ich nun erst recht eine Hilflosigkeit und Trauer. Der lange Kampf um die Gewißheit ist vorbei und nun müssen wir die Kraft aufbringen mit dem fast tierischen Sozialverhalten unserer Kinder weiterzuleben. Eine Heilung gibt es nicht und weitere unangenehme Verhaltensmuster werden noch dazu kommen.
Erleichterung kommt auf, weil die Diagnose von einem Spezialisten auf diesem Gebiet  gestellt worden ist und deshalb ein Irrtum ausgeschlossen ist. Auch wenn dieser mir wenig Hoffnungen für die Zukunft machen konnte, werden wir die Kinder wohl bei uns behalten, so lange es möglich ist. Trotzdem habe ich Angst davor, ob wir das auch wirklich schaffen können.
Meine Maßnahmen, welche ich bislang ergriffen habe, wurden zumindest schon befürwortet und auch eine Empfehlung der Medikation habe ich mit nach Hause bekommen. Zusätzlich aber auch die Denkaufgabe hinsichtlich der lebenslangen Betreuung, welche die Kids brauchen werden, da sie nie ein Eigenständiges Leben führen werden können. Zu sehr sind die Schädigungen im Gehirn dafür Verantwortlich.

Freitag, 29. Januar 2010

Ferienstart für die Kinder

Ab heute haben die Jungens eine Woche Ferien! Für mich bedeutet es wohl stress pur, denn irgendwie werde ich sie wohl sinnvoll beschäftigen müssen. Selbstständiges spielen ist bei ihnen ja nicht möglich.
Im Kindergarten habe ich heute wieder beide in einer Gruppe angetroffen, obwohl ich darauf bestanden habe sie getrennt zu lassen. Auch wird ihnen wieder Süßes gegeben, entgegengesetzt meiner Anordnung. Also ist es auch kein Wunder, wenn hier zu Hause die Luft brennt.
Unser Lieblingsspiel heißt heute Bausteineweitwurf! Der Große hat den klaren Vorteil, weil er schon die Richtung anpeilen kann und immer gegen die Schränke wirft. - Es sind ja nur Tischlermöbel, welche er damit beschädigt.

Donnerstag, 28. Januar 2010

Einen Tag hui, den nächsten dafür pfui!

Manchmal bin ich ja wirklich ein gutgläubiges Schaf. Wie kann ich nur nach so vielen Enttäuschungen davon ausgehen, daß sich die Situation hier im Hause, über einen längeren Zeitraum positiv verändern könnte. Da bin ich nun schon seit Monaten immer wieder vergeblich auf der Suche, nach Hilfe, für die Kids und nun stelle ich fest, daß ich mir wohl doch selbst helfen muß!
Ich habe mir inzwischen so eine Art Bedienungsanleitung gebastelt, wie ich in Zukunft die Kinder weiter betreuen werde. Dafür habe ich ja schon reichlich Tipps von anderen betroffenen Eltern erhalten! Nun muß ich nur noch die dementsprechende Disziplin erlangen, um auch diese klaren Strukturen selbst einhalten zu können. Einfach wird es sicher nicht, da ich mich schon jetzt als Rabenmutter fühle. Wirklich schlimm empfinde ich es, dass keine Maßnahme wirklich greift, sodaß nach wenigen Tagen der Trubel von vorne losgeht.
Wohl denen, die gesunde Kinder haben.

Mittwoch, 27. Januar 2010

Psychologische Diagnostik ist abgeschlossen!

Heute Morgen hatte ich das Abschlussgespräch mit der Psychologin unseres Großen. Leider muß ich gestehen, dass ich wohl kein anderes Ergebnis erwartet hatte, als das was ich bekam!
Das absolut kontrverse Verhalten des Kindes, von extrem angepasst bis zerstörerisch-agressiv hat sie mir nun schriftlich gegeben, aufgrund der Fragebögen, welche von uns und dem Kindergarten ausgefüllt werden sollten. Die weiteren Tests haben für mich ergeben, das dieses Kind auf jede kleinste Form der Veränderung reagiert und stets unter hochspannung steht.
Von fachlicher Kompetenz kann ich nicht viel merken, da die einzelnen Tests nur wiedergegeben haben, was ich im Vorfeld schon angesagt hatte. Kurzum: Mein Kind hat die Psychologin auf die Schüppe genommen!

Von seinen Ängsten und Nöten hat sie zwar auch etwas gestammelt, doch auch die Punkte erwähnte ich bis in's Detail schon bei der Anamnese. Sprich, das Theater hätten wir uns sparen können.
Der nächste Weg führt also sicher nach Münster!!! Denn ADHS mußte selbst die junge Dame ausschließen.

Montag, 25. Januar 2010

Sauberkeitserziehung ist fehlgeschlagen!

Vielleicht habe ich zuviel erwartet, wenn ich bislang davon ausgegangen bin, daß unsere Toiletten auch benutzt werden könnten. Es macht den Kindern nach wie vor viel mehr Vergnügen, wenn sie stattdessen rundherum die Wände hinauf, ihr kleines Geschäft verrichten können. Auch Bettpfosten und andere Möbel bieten einen viel größeren Reiz. Da scheint es ja ein echtes Glück zu sein, wenn sie nur in die Hosen einnässen. Und ganz besonders, wenn sie nicht zu Hause sind; wie etwa im Kindergarten der der Spielgruppe.- Es geht eben wieder los!

Okay, waren sonst hauptsächlich ihre Spielzeugkisten betroffen, so habe ich mir nun selbst ein Ei gelegt, indem ich diese entfernt habe, nach gründlicher Reinigung.

Leider gibt es im Bad auch keine positiven Entwicklungen zu verbuchen, da Wasser anscheinend die Haut dünn macht. Ohne murren und spinnen klappt es weder in der Frühe noch am Abend. Und dabei haben sie das alles schon so schön gekonnt. Nun beginnen wir noch einmal von vorn, bis es wieder funktioniert.

Donnerstag, 21. Januar 2010

Wenn Kinderaugen weinen...

bedeutet es bei uns, daß die Kids den Zusammenhang ihres handelns mit der darauf folgenden Konsequenz nicht herstellen können. Daraufhin wird lauthals losgebrüllt, weil sie es als ungerecht empfinden, wenn geschimpft wird. Ihre Wahrnehmung ist dermaßen gestört, das sie überhaupt kein Rechtsempfinden besitzen und jeden anderen dafür verantwortlich machen.
Dementsprechend geht es hier rund!

Grippe, Zahnarzt und andere Katastrophen!

Am vergangenen Wochenende habe ich mir erneut eine Grippe eingefangen, sodaß ich mich zur Zeit ziemlich elend fühle. Also genau die richtige Verfassung, damit meine Jungens besonders durchdrehen.
Mein gestriger Zahnarztbesuch hat meine Einstellung bezüglich des Verhaltens der Kinder auch nicht aufgebessert. Leider mußte ich sie mitnehmen und wir haben uns wieder einmal bis auf die Knochen blamiert. Anfänglich wurde ja noch jede Aktion etwas belächelt, doch während der Behandlung gestaltete sich die Situation garnicht mehr witzig und alle waren sichtlich erleichtert, als wir schließlich die Praxis verließen.

Heute habe ich sie beide zu Hause behalten. Mal sehen was mich heute erwartet, da sie in keiner guten Stimmung sind. Ich hätte den Fehler nicht machen sollen, ihnen ein Faschingskostüm zu kaufen und es dann auch noch zu zeigen! Seitdem flippen sie förmlich aus und kriegen nichts mehr hin.
Bislang hat weder das selbstständige anziehen, das gemeinsame Frühstück, geschweige denn die Morgentoilette funktioniert.

Montag, 18. Januar 2010

Der Papa geht auf die Flucht!!!

Was sich hier bei uns im Detail abgespielt hat, kann ich nur ahnen, denn der Papa hat mich nur mit den Worten begrüßt: Bin ich froh, daß Du wieder da bist!
Dabei war ich nur 3 Tage nicht zu Hause!
Seltsam, da ich mir doch bislang den Mund ziemlich fusselig geredet habe. Heute hat mir der Große aufgezählt, was er denn alles veranstaltet hat und was denn so schief gelaufen ist. Im Grunde genommen kam nicht viel Neues dabei heraus. Warum nur hat es dann den Papa so geschafft?
Doch nun habe ich meinen Kampf wieder aufgenommen und es war sogar ein ziemlich ruhiger Tag, nachdem ich in der Frühe gleich erst einmal die Stühle gerade gerückt hatte.

Donnerstag, 14. Januar 2010

Nun heißt es abwarten bis die erste Diagnose geschrieben ist.

Wir hatten heute den letzten Psychologentermin für den Großen. Mehr hätten es auch nicht werden dürfen, laut Aussage der Psychologin, da er damit begann zu verweigern. Dennoch sind sie irgendwie fertig geworden.
Vorab hat sie von verschiedenen Ängsten erzählt, ohne in's Detail zu gehen. Doch in 14 Tagen soll nun das Abschlussgespräch stattfinden, wo ich Einzelheiten erfahre. Desweiteren stehen ja nun die Untersuchungen für Shorty an, der heute im Kiga wieder mächtig losgelegt hat. Schlagen, Kreischen und Spinnen sind seine Lieblingsbeschäftigungen, wenn er überfordert ist.
Kaum zu Hause setzte er andere Fähigkeiten ein, um ja zu zeigen, wo er heute steht. Es war etwas viel in den letzten Tagen, die Jungens sind fertig und finden dennoch keine Ruhe.
Das JA ist über den Sachverhalt in vollem Umfang informiert und ich mußte wieder einmal feststellen, wie wenig meine SA sich in unser Problem eingearbeitet hat. Denn sie geht von einem vorübergehenden Zustand aus! Ich habe sie nicht weiter aufgeklärt, denn das bekommt sie von mir schriftlich, sobald ich beide Diagnosen in der Hand habe. Mir war es wichtig, sie an die Pflicht zu erinnern, und dies ist mir auch gelungen. Denn so geht es nicht mehr.
Der Große hat heute ein Spiel von mir bekommen, wo er Formen zuordnen sollte: es sind lediglich die Karten umgeschichtet worden in der Schachtel, über einen Zeitraum von 15 Minuten. Dann war Schluss. Stattdessen hat er lieber die letzten Bilderbücher gequält, um auch diese zu zerstören.
Witzig ist widerum, wenn ich Shorty beobachte, der seit gestern seine Winni Puuh- Bausteine zum spielen hat. Der baut brav vor sich hin und beginnt auch den zugehörigen Zug mit einzubeziehen. Allerdings muß ich seinen Bruder davon fern halten, weil es sofort Ärger gibt.

Mittwoch, 13. Januar 2010

Ein Glückstag für mich

Endlich!!!
Ich habe für die Jungens einen Notfalltermin in Münster bekommen. Und zu meinem Glück auch schon in 3 Wochen! Nun kann ich mir dort doch noch von einem Experten im Bereich FAS eine zweite Diagnose stellen lassen. Dann muß mir das Jugendamt doch wohl endlich glauben.-Ich bin so erleichtert über die neuen Perspektiven, da es täglich unerträglicher zu werden scheint.
Morgen werde ich unsere Sachbearbeiterin darüber in Kenntnis setzen, heute war sie mal wieder nicht zu erreichen.

Sinn

Heute möchten die Engel Dir sagen, dass jede Situation und jede Person, die in Dein Leben tritt, einen ganz bestimmten Sinn für Dich hat.
Letzten Endes besteht der Sinn Deines Lebens darin, das zu tun, was Dir Freude, Befriedigung und Erfüllung schenkt. Wenn Du nach diesen Seelenqualitäten strebst, gelangst Du automatisch auf den Weg, der Dir bestimmt ist. Und sobald Du Dich auf Deinem Lebensweg befindest, lasse Dich von nichts und niemandem mehr von Deiner Mission abbringen! Deine Botschaft lautet: Bitte Deinen Engel, dass er Dir hilft, den Sinn in Deiner jetzigen Situation zu entdecken oder Deine Lebensaufgabe zu finden, falls Du schon bereit dafür bist.

Richte Deine ganze Konzentrtion, Stärke und Willenskraft auf die Verwirklichung Deines Ziels! Dann werden die Engel Dich unterstützen und Du wirst alles erreichen, was Du DIr vorgenommen hast.

Affirmation:
Ich bin stark und entschlossen.

Dienstag, 12. Januar 2010

Erfreuliche Nachrichten vom Kinderarzt!!!

Nachdem ich mal wieder eine Nacht mit 2 Stunden Schlaf hinter mich gebracht habe,  bin ich mit Shorty zur Entwicklungsdiagnostik aufgebrochen. Endlich völlige Klarheit bekommen war mein Ziel. Dafür habe ich die üblichen Machtkämpfe mit dem Großen sehr distanziert ablaufen lassen, um einigermaßen bei Kräften zu bleiben.
Bei den Tests hat er mehr oder weniger gut mitgearbeitet, bis ihm ein Rutschauto zum kurzen Zeitvertreib angeboten wurde. Da hatte sich die Sache erledigt. Weiter läuft vorerst die Ergotherapie, gefolgt von Logopädie und zwischendurch Psychologische Diagnostik, bezugnehmend auf den Verdacht auf FAS.

Erneut hat der Kinderarzt mündlich bestätigt und ist dieses Mal mutig voran gegangen, da er sich auch bereit erklärt hat, mir dies als Diagnose schriftlich zu geben, sobald alle Tests abgeschlossen sind. Es hat wohl gewirkt, daß ich ihm Infomaterial von FAS-World zur Verfügung gestellt habe und ich vorbereitet in diesen Kampf gegangen bin.
Nun steht noch ein Termin vor uns, wo ich beide Kinder gemeinsam einer weiteren Psychologin vorstellen soll, damit der Große  medikamentös eingestellt wird. Ich habe aber auch darauf hingewiesen, daß ich etwas tun muß gegen die aufkommenden Depressionen beim Großen und vor allem gegen die Schlafstörungen steuern muß. Da kommt viel Arbeit auf uns zu, bis auch die Jungens endlich einmal durchatmen können.
Aber mein Lebenslänglich Pflegemutter ist damit abgewendet. Denn nun brauche ich nicht mehr gegn die Wand rennen, sondern darf Ansprüche geltend machen. Selbst wenn sie später in eine Einrichtung müßten, kann man vor den Behörden ganz anders argumentieren.

Erzengel Uriel

Erzengel Uriel arbeitet auf dem rubinroten Lichtstrahl, der aus purpurnem und goldenem Licht besteht. Das ist der Strahl der Weisheit und Spiritualität.
Es ist ein großer Segen für Dich, diese Engelkarte zu ziehen, denn Erzengel Uriel wird Dir Ruhe, Gelassenheit, Liebe und inneren Frieden bringen. Du wirst wiederum dazu aufgefordert, diese wunderschönen Qualitäten an andere Menschen weiterzugeben.
Wenn Du mit Erzengel Uriel in Kontakt trittst, kannst Du danach streben, mit der ganzen Menschheit eins zu werden. Das ist ein Zustand hoher Gnade, durch den Du Freude und Freiheit erlangst.
Stelle Dir vor, dass Du in einen purpurnen und goldenen Mantel eingehüllt bist, und bitte Erzengel Uriel, dass er Dir hilft, Dein Bewusstsein auf eine höhere Stufe emporzuheben.

Affirmation:
Ich bin mit allen Menschen eins- in Gelassenheit und innerem Frieden.

Montag, 11. Januar 2010

Wochenende und der Tag danach...

... sind von jeher schon immer schwierig für uns, da es den Kids so wahnsinnig schwer fällt in die Routine über zu gehen. Das heißt, in  die von uns erwartete Routine-denn ihre eigene fahren sie stur weiter. Dementsprechend war es wieder sehr anstrengend, doch haben die Entschärfungsmaßnahmen auch schon Früchte eingebracht. Es herrschte nicht so ein agressives Verhalten untereinander, da sie weniger Reizen ausgesetzt sind. Auch die Reduzierung des Spielangebots macht schon eine Menge aus. Nun will ich hoffen, daß es auch weiterhin sich bessert.
Den Sonntag im Schnee haben beide sehr genossen, zumal wir sie auf die Ski gestellt haben, damit sie damit gehen lernen. Shorty hat es fabelhaft gemeistert und auch der Große war nicht mehr so hysterisch wie im vergangenen Jahr.
Heute gab es in der Frühe noch einmal Krach bis es tuschte und somit war die Lage für den Tag schon Klar.

Selbstwertgefühl

Selbstwertgefühl schenkt den Menschen Zuversicht, Glauben an den Erfolg und die Fähigkeit zu lieben. Ziehe klare Grenzen und lasse es nicht zu, dass andere Menschen diese Grenzen überschreiten oder Dich manipulieren. Dann werden alle Respekt vor Dir haben.
Wenn Du Dich selbst schätzt, wirst Du zu einem freundlichen, offenen Menschen; Du fühlst Dich nicht mehr so leicht angegriffen und kannst anderen schneller verzeihen. Erinnere Dich daran, dass Du ein sympathischer, liebenswerter Mensch bist. Lass Dich nicht von anderen Menschen steuern. Sei  selbstbewußt und zeige Rückgrat.
Wenn Du wahres Selbstwertgefühl besitzt, bist Du von einer goldenen Aura umgeben, die auch andere Menschen umschließt, sodass si sich ebenfalls gut fühlen. Bitte Deinen Engel, in Deine Aura einzutreten und Dich zu führen.

Affirmation:
Ich bin ein selbstbewusster, wertvoller Mensch.

Samstag, 9. Januar 2010

Licht

Licht erhellt das Dunkel und die Düsternis, bringt Hoffnung und Inspiration.
Bitte die Engel, Dich mit mehr Licht zu erfüllen, denn Licht birgt spirituelle Informationen und spirituelles Wissen. Diese Informationen sind Schlüssel zum Universum und schenken  Dir Liebe und inneren Frieden. Außerdem erschließen sie Dir Deine eigene innere Weisheit.
Lasse Dein inneres Licht immer klarer und intensiver werden. Dann wirst Du auch Deinen Weg und Deine Ziele im Leben klar erkennen können.
Du wirst ein strahlendes Licht ausströmen und zu einem Leuchtfeuer werden, das andere Menschen an die göttliche Hilfe erinnert, die ihnen stets zugänglich ist.
Die Botschaft der Engelweisheit lautet: Bitte die Engel, die göttliche Flamme in Deinem Inneren zu entfachen und zu stärken.

Affirmation:
Ich bin ein Licht.

Freitag, 8. Januar 2010

Randale im Kinderzimmer!!! Teil 2

Wenn ich auch nicht davon ausgegangen bin, dass sich die Situation am Nachmittag bessern würde, so bin ich doch einigermaßen Entsetzt über die kaltchnäuzigen Antworten, welche der Große auf sein Handeln gibt.
Schon beim abholen vom Kiga war der Kleine schon am Eingang zu hören. Er rebellierte gegen das Verbot des Fortlaufens, lautstark. Daheim ging es mit dem Mittagessen weiter, was ich nach 20 Minuten entfernte und es ihnen am Abend zur Jause wieder serviere.
Anschließend marschierten sie in ihr Zimmer und es gab die Fortsetzung des frühmorgentlichen Verhaltens. Nur das sie diesmal auch gleich wieder anfingen zu prügeln und sich gegenseitig in Gefahr zu bringen. Die Trennung der beiden wurde wieder einmal erforderlich.-Nun kniet der Große mitten in der Küche. Dort bleibt er auch bis ich eine Entschuldigung von ihm bekomme. Und den Kleinen schicke ich alle paar Minuten wieder hinauf, daß  er dort etwas rastet.

Randale im Kinderzimmer!!!

Heute Morgen war es wieder 4 Uhr als meine Racker putzmunter waren. Mit Geschrei und Gejodel machten sie sich anfänglich bemerkbar. Natürlich reichte dies nicht lange aus und sie trampelten wie eine ganze Elefantenherde zusätzlich. Aber dies reichte ihnen ebenfalls nicht, deshalb beschlossen sie, nun vom Bett aus auf das große Knautschkissen zu springen, welches neben den Betten die eizige Sitzgelegenheit bietet.
Diese Spektakel ging ca. bis 6.30 Uhr, trotz mehrfacher Ermahnungen meinerseits! Anschließend fand ich die Herren ganz brav in den Betten, kurz vorm einschlafen; doch um 7 Uhr ist es Zeit zum aufstehen da ja heute noch Kindergarten ist.
Beim Frühstück kamen sie auch dementsprechend nicht zurecht und suderten um die Wette. Sie wurden einfach nicht fertig.

Lachen

Das Lachen hat eine wunderbare heilende Kraft. Es lässt all Deine Ängste von Dir abfallen. Wenn Du lachst, bist Du gleich viel glücklicher und entspannter und Deine Gedanken werden klarer.
Denke daran: Engel können nur deshalb fliegen, weil sie sich leicht und beschwingt fühlen. Also nimm auch Deine Probleme leichter und erkenne an allen Situationen das Lustige.
Lache über Dich selbst und mit anderen Menschen.
Wenn Du innerlich locker bleibst und lachst, werden Deine Engel Dir ganz überraschend neue Ideen und Vorschläge eingeben, durch die Du Deine Schwierigkeiten in Vergnügen verwandeln kannst.
Lachen ist der Sonnenschein, der die Dunkelheit vertreibt; also sei stets fröhlich und vergnügt und habe Spass am Leben.

Affirmation:
Ich sehe an allen Dingen im Leben die humorvolle Seite.

Donnerstag, 7. Januar 2010

Erzengel Jophiel

Dieser Erzengel  arbeitet auf dem goldenen Lichtstrahl und bezieht seine Weisheit vom Ursprung aller Dinge. Bitte ihn um Erleuchtung und Hilfe dabei, die Quelle Deines eigenen, tief inneren Wissens anzuzapfen. Erzengel Jophiel kann Dir auch dabei helfen, zu lernen und Informationen aufzunehmen. Wenn Du gerade studierst oder mit irgendeiner anderen Ausbildung beschäftigt bist, wird Dir jetzt göttliche Unterstützung zuteil.
Rufe Erzengel Jophiel an und bitte ihn, dass er Dir Kraft gibt und Dich in die richtige Richtung weist. Er wird Dir helfen, negative Gedanken und Gefühle zu überwinden, und Dir Aufgeschlossenheit, Weisheit und innere Klarheit schenken. Die Engel sagen Dir, dass nun die Zeit für Dich gekommen ist, den goldenen Mantel der Weisheit zu tragen. Also stelle Dir vor, dass Du von einem goldenen Licht umgeben bist, und sei weise.

Affirmation:
Ich zapfe die Quelle meiner inneren Weisheit an.

Mittwoch, 6. Januar 2010

Ich bin am Ende...

meine Schmerzgrenze ist so langsam wirklich überschritten, so sehr ich mir auch wünsche, daß die Kinder Hilfe bekommen. Seit Wochen drehen sie ja nun schon völlig im "Roten Bereich" und machen nicht einmal Nachts eine Pause.
Heute ging es um 4 Uhr richtig los, in den vergangenen Tagen war es eine Stunde später. Dafür sind sie aber auch spätestens um 9 Uhr wieder hundemüde! Doch schlafenlegen nutzt nichts, denn sie fangen dann sofort wieder an zu werken. Dazu kommt eben dieses typische Oppositionsverhalten, wo einem schlichtweg die Toleranz ausgeht.
Nun bin ich seit drei Tagen dabei das Haus zu entschärfen, um es reizarmer zu machen und bin heute im Keller angekommen.. Dort habe ich gedacht ich kippe um! Das Spielzimmer habe ich ausgeräumt und alles was sie schon hingerichtet haben,  gleich entsorgt. Die Jungens haben zugesehen! Das restliche Spielzeug habe ich in Boxen verpackt und verräumt. Es gibt bislang in keiner Kellertür ein Schloss zum zuschließen; somit bin ich alle Räume durchgegangen und traute meinen Augen nicht. Überall war in die Räume uriniert worden, sämtliche Möbel, Türen und Wände mit Wachsstiften bemalt ( die Malbücher lagen zerfetzt herum). Wobei diese Stifte von mir so zerkleinert vorgefunden wurden, wie man es sich kaum vorstellen kann.
Im Getränkekeller waren sie ebenfalls aktiv, weil die ganzen Flaschenettiketten abgefummelt waren und am Boden lagen. Ich möchte mir nicht vorstellen, ob sie die Neigereste evtl. getrunken haben!
Bis auf die Stofftiere der Bauchmama haben sie bis auf weiteres nur noch ein paar Bilderbücher, eine Rutsche, einen Schaukelsitz und die Turnmatte. Alles andere teile ich nach Tagesverfassung in Zukunft zu. Ich habe festgestellt, das zu große Spielangebot überfordert und sie wissen nicht mehr was sie jeweils damit tun können.
Nachdem ich unten fertig war, glaubten die Herren oben noch einen aufsetzen zu müssen und stopften Puzzleteile in die Lüftungsschlitze. Auch dieses Puzzle gibt es jetzt nicht mehr! Daraufhin gab es für jeden ein Brot und ab ins Bett mit ihnen. Schließlich geht morgen der Kindergarten wieder los!
Wenn ich nun ganz in Ruhe durch die kahlen Räume gehe, stelle ich fest, wir müssen renovieren!!! Der Maler war ja erst letztes Jahr hier und hat alle Räume neu gestrichen!
Löcher in den Wänden und Malereien, teilweise Möbel zerschlagen  unsere Türen schließen auch nicht mehr und der Korkboden vom Urin veräzt. Habe ich dafür vor 5 Jahren dieses Haus eingerichtet? Der Sperrmüll, den ich in den vergangenen Tagen zusammengetragen habe, macht mir Angst, denn schließlich konnte dies in meiner Gegenwart geschehen! Was erwartet uns dann erst in der Zukunft? Wir hatten es so schön bei uns und es war eine Freude nach Hause zu kommen, aber seit 2 Jahren...

Sinn

Heute möchten die Engel Dir sagen, dass jede Situation und jede Person, die in Dein Leben tritt, einen ganz bestimmten Sinn für Dich hat.
Letzten Endes besteht der Sinn Deines Lebens darin, das zu tun, was Dir Freude, Befriedigung und Erfüllung schenkt. Wenn Du nach diesen Seelenqualitäten strebst, gelangst Du automatisch auf den Weg, der Dir bestimmt ist. Und sobald Du Dich auf Deinem Lebensweg befindest, lasse Dich von nichts und niemandem mehr von Deiner Mission abbringen! Deine Botschaft lautet: Bitte Deinen Engel, dass er Dir hilft, den Sinn in Deiner jetzigen Situation zu entdecken oder Deine Lebensaufgabe zu finden, falls Du schon bereit dafür bist.

Richte Deine ganze Konzentration, Stärke und Willenskraft auf die Verwirklichung Deines Ziels! Dann werden die Engel Dich unterstützen und Du wirst alles erreichen, was Du Dir vorgenommen hast.

Affirmation:
Ich bin stark und entschlossen.

Dienstag, 5. Januar 2010

Güte

Um ein gütiger Mensch zu werden, mußt Du Dein Herz für die liebevollen Eigenschaften der Fürsorge und des Mitgefühls öffnen.
Sei auch gut zu Dir selbst. Habe keine unrealistischen Erwartungen an Dich und gönne Dir das Lob, das Du verdienst. Denn um die liebevolle Eigenschaft der Güte zu pflegen und weiterentwickeln zu können, mußt Du zunächst einmal Dich selber lieben und achten. Wenn Du etwas für Dich selbst tust, sendest Du die gleiche liebevolle Energie automatisch auch anderen Menschen. Güte bringt die Eisbarrieren zum Schmelzen, die viele Menschen um sich errichtet haben. Allen, die Angst haben, schenkt sie neue Kraft. Also strecke Deine Hände den Einsamen entgegen, locke die Schüchternen aus der Reserve, beuiehe alle Menschen, die sich ausgeschlossen fühlen, ins Geschehen ein und tröste die Traurigen. Du wirst mit einem Gefühl des inneren Friedens, der Wärme und Liebe belohnt werden.

Affirmation:
Ich bin gut zu mir selbst und anderen.

Einmal das Haus umräumen...

Nun bin ich schon den 2. Tag dabei das gesamte Haus reizarm zu gestalten, was bei FAS-KIds helfen soll, wurde mir gesagt. Damit angefangen hat es eigentlich beim Putzen, was dazu führte, daß ich das Obergeschoß komplett durchforstet habe und heute bin ich im Erdgeschß unterwegs. Bis auf wenige private Ecken, mache ich nun Kahlschlag.
Der Große war gestern völlig aufgelöst, als er sah, was passiert. Ihm kamen ständig die Tränen, weil es nun nicht mehr so gemütlich zum Kuscheln ist, im Vorhaus oben. Dort habe ich mir einst eine recht nette Ecke eingerichtet, wo ich Lesen und Handarbeiten konnte, ohne jemanden im Nacken zu haben. Alles weg! Dafür habe ich mir im Hundezimmer, was auch gleichzeitig Wellnessbereich ist ein neues Domizil geschaffen, zwischen Bügelstation, Fitnessgeräten und Trimmtisch. Dort halten die Kinder sich nicht auf, sodaß es für sie nicht störend werden kann.

Montag, 4. Januar 2010

Disziplin

Ein wilder, unbändiger Hund ist eine Gefahr für sich und andere. Nur einem Tier, das Disziplin und gehorsam gelernt hat, kann man vertrauen, und es wird seinem Herrn treu und liebevoll dienen. Erst dann kann man es von der Leine lassen. Disziplin bringt Freiheit.
Der Meister, dem Du gehorchen sollst, ist Dein Höheres Selbst. Du bist mit einer Mission auf die Erde gekommen, die Du nur mit Selbstdisziplin erfüllen kannst.
Stimme Dich auf Deine Engel ein und bitte sie um Hilfe und Unterstützung, damit Dein Leben glücklich wird und göttlicher Führung untersteht-damites sich für Dich lohnt, auf der Welt zu sein.
Disziplin ist ein Schlüssel zur Erfüllung Deiner Bestimmung.

Affirmation:
Selbstdisziplin macht mich frei.

Sonntag, 3. Januar 2010

Resümee des Tages

Wenn ich alles zusammenrechne, waren meine Jungens heute sehr erfolgreich in ihrem Schaffen.
Den krönenden Abschlus machte jetzt eine heruntergerissene Gardinenstange und zerfetztes Bettzeug. Nun soll mir noch jemand erklären, sie wären nur aufgeweckt.
Zur Strafe habe ich sie 10 Minuten knien lassen, wobei dann ein wirres gestammel zutage kam von meinem "Fünfer". Ich konnte es mir nicht mehr anhören und habe sie beide mit einem Käsebrot zur Jause und ihrem Tee, nur noch abgefertigt und niedergelegt.
Jetzt höre ich sie oben schon weitermachen, doch mag ich mich nicht schon wieder aufregen müssen.

Selbst 4 Stofftiere sind zuviel, Hilfe!

Nach meiner letzten Aktion mit dem zugeteilten Spielzeug, darf ich nun dazulernen, daß auch jetzt noch kein Spiel möglich ist. Die Stofftiere liegen nun auf dem Kleiderschrank und ein Mobile aus Bügelperlen liegt zerfetzt am Boden. Beide Kinder weisen rote Striemen im Gesicht auf, sodaß ich davon ausgehe, das sie  sich wieder beißen und kratzen. Auch hat der Große ein ganz nasses Sweat-Shirt, woher das kommt, will er nicht sagen. 
Beim Mittagessen verlief es sehr ruhig, denn es gab in der Frühe nur etwas Müsli und der Hunger war dementsprechend groß. Der Spargelauflauf ist doch wirklich mal im Magen gelandet.
Doch nun geht es in den Nachmittag und die Ermüdung nimmt zu, was sich am Kreischen und den tierischen Lauten festmachen läßt. Würde ja gerne noch etwas mit ihnen Spazieren gehen, doch habe ich dazu keinen Mut.

Kein Spiel im Spielzimmer!

Wenn zureden und erklären nichts hilft, bin ich nun auf den Ratschlag einer anderen Mutter mit FAS-Kids eingegangen.
Gerade habe ich die Kinder mit in den Garten genommen, weil die Hunde etwas Bewegung brauchen und frische Luft und das Bälle werfen, den Kids auch guttun würden. Leider blieb das Ballwerfen an mir hängen und auch sonst war lediglich die Schreierei zu vernehmen anstatt sie sich eine Beschäftigung suchen täten. Nach ca. 20 Minuten war zusammengeräumt und wir konnten wieder ins Haus zurück.
Nun habe ich also härtere Geschütze aufgefahren:
Anstatt den Jungens einen Raum mit vielen Spielmöglichkeiten anzubieten, wird den Kindern nur eine begrenzte Auswahl zur Verfügung gestellt. Dabei sollte das Umfeld ebenfalls reizarm gestaltet sein, damit sie sich besser konzentrieren können und nicht abgelenkt werden.
Heute haben sie eine Rutsche und 4 Stofftiere, ihrer Wahl zum spielen und werden sich damit in dem Zimmer vom Kleinen beschäftigen. In dem Raum steht nur noch der Kleiderschrank und das Stockbett, ansonsten habe ich alles entfernen müssen. Jetzt bleibt abzuwarten was geschieht, denn beide Kinder stehen stark unter Druck.

Erzengel Jophiel

Dieser Erzengel arbeitet auf dem goldenen Lichtstrahl und bezieht seine Weisheit vom Ursprung aller Dinge. Bitte ihn um Erleuchtung und Hilfe dabei, die Quelle Deines eigenen, tief  inneren Wissens anzuzapfen. Erzengel Jophiel kann Dir auch dabei helfen, zu lernen und Informationen aufzunehmen. Wenn Du gerade studierst oder mit irgendeiner anderen Ausbildung beschäftigt bist, wird Dir göttliche Unterstützung zuteil.
Rufe Erzengel Jophiel an und bitte ihn, dass er Dir Kraft gibt und Dich in die richtige Richtung weist. Er wird Dir helfen, negative Gedanken und Gefühle zu überwinden, und Dir Aufgeschlossenheit, Weisheit und innere Klarheit schenken. Die Engel sagen Dir, dass nun die Zeit für Dich gekommen ist, den goldenen Mantel der Weisheit zu tragen. Also stelle Dir vor, dass Du von einem goldenen Licht umgeben bist, und sei weise.

Affirmation:
Ich zapfe die Quelle meiner inneren Weisheit an.

Unsanftes Erwachen...

...führt dazu, daß mein Tag heute wieder extrem lang wird. Pünltlich um 5 Uhr gab es ein riesiges Gejohle, Gestampfe und Gezeter von meinen Sprößlingen. Natürlich hatten sie die Anordnung vergessen, sich in ihren Zimmern ruhig zu verhalten, wenn sie aufwachen! Gegen 6 Uhr hatte ich die Faxen dick und habe sie beide zurück in die Zimmer geschickt, nachdem ich mit ihnen geschimpft hatte.
Nun liegen sie oben auf der Lauer, denn sie haben ja ihr Ziel erreicht, mich zu wecken und warten auf eine Gelegenheit endlich herunter zu kommen. Schließlich ist heute Sonntag und die innere Uhr der beiden zeigt sicherlich wieder auf Ausnahmezustand. Zumindest sind es meine Erfahrungen der vergangenen Monate.

Samstag, 2. Januar 2010

Doch wieder Gewalt unter Brüdern!

Habe soeben die Stabhölzer welche der Große von seiner Lieblingsspasstante erhalten hat nebst der Spielwerkbank entfernen müssen. Mit den Hölzern haben sie auf sich eingeschlagen und das durfte ich nicht durchgehen lassen. Sollte es wirklich noch so weit kommen, das ich nur noch Babyspielzeug zur Verfügung stellen darf? Wo bitte sehr, soll ich das von der Humorvollen Seite sehen, wenn die sich den Schädel einschlagen und andere Eskapaden aufziehen?
Den Großen habe ich nun schon zu Bett geschickt, auch wenn das bedeutet, daß er in einer Stunde schreiend aufsteht.

Benita

Spaß

Nimm Dir Zeit, das Leben zu genießen!
Entspanne Dich und entdecke Deinen Sinn für Humor. Nimm nicht alles so schwer.
Spaß macht Dich fröhlich und unbeschwert. Die schwierigste Situation lässt sich gleich viel leichter ertragen, wenn Du sie von der spassigen Seite betrachtest. Also pflege Deinen Sinn für die komischen Seiten des Lebens.
Wie kannst Du Spiel, Spaß und fröhliches Lachen in Dein gesellschaftliches Leben, Deine Beziehungen, Deine Arbeit einbringen?
Wenn Du Spaß am Leben hast, freuen sich die Engel, denn es gibt nichts, was sie mehr lieben als Freude, Spiel, Humor und Gelächter.

Affirmation:
Von jetzt an betrachte ich das Leben mehr von der heiteren Seite. Alles soll Spaß machen.

Ein gemäßigter Wochenbeginn!

Gestern habe ich mit der Eingabe von Globuli für den erholsamen Schlaf begonnen und siehe da, die Kinder waren in den Morgenstunden erstaunlich gesetzt und friedlich. Erst gegen 10 Uhr habe ich sie aus dem Bett geholt, wo sie normalerweise schon um 5 Uhr die Welt umdrehen.
Bin dann auch gleich nach dem Frühstück zur Apotheke um mir für den Tag die Globuli gegen Stimmungsschwankungen zu holen. Vielleicht besteht ja so die Chance auf Erleichterung im gegenseitigen Umgang miteinander. Zur Zeit sind sie jedenfalls in der Lage friedlich miteinander zu spielen und es sind auch keine Attacken zu erwarten. Bleibt zu hoffen, daß diese erneute Einstellung vorerst hilft!

Benita

Freitag, 1. Januar 2010

Ein neues Jahr mit den alten Akteuren

Kaum zu glauben wo das vergangene Jahr geblieben ist, doch nun ist es an der Zeit, eine Bilanz zu ziehen. Was habe ich geschafft, gekämpft und wo bin ich gestrandet?
Geschafft habe ich wohl, daß mein Kleiner seit dem Sommer angefangen hat zu sprechen und auch keine Windeln, am Tage,  mehr braucht. Für ihn, auch wenn er bereits 3 Jahre zählt, eine stramme Leistung. Auch kann er sich völlig selbstständig an- und ausziehen, sowie auch sich selbst waschen, wenn er denn will.
Kämpfen werde ich wohl weiter mit seiner Anstrengungsverweigerung und seiner Aggression. Er ist nach wie vor nicht in der Lage das gesprochene Wort umzusetzen, wenn es um Aufgaben geht. Somit ist er auch nicht in der Lage einfache Regeln zu akzeptieren und rebelliert in einer Tour.
Gestrandet bin ich bei ihm wohl eher damit, daß er aufgehört hat sich selbst zu beschäftigen, er massiv Gewalt gegen sich selbst anwendet, aber auch seinen Drang zur Selbstbefriedigung, als zusätzlichen Reiz nicht abgelegt hat. Damit habe ich eigentlich mein größtes Problem, denn es könnte auch falsch ausgelegt werden, denn er macht es egal an welchem Ort.

Für den Großen konnte ich leider nicht viel erreichen, da er schon so gefangen ist, in seinem Käfig, daß man lediglich um Schadensbegrenzung bemüht ist. Doch wird immer deutlicher wie hilflos er sich dabei fühlt, denn er beginnt damit sich selbst nicht zu verstehen, wenn immer das Gegenteil dessen passiert, von dem was er sich vorgenommen hat. Sein Verhalten ist das eines dreijährigen und das mit 5 Jahren. Dabei ist er jedoch nicht dumm, es ist eher so, daß er nur den Draht zu seinem negativen Verhalten aufbauen kann und dabei sehr geschickt vorgeht. Alles positive, wie Lob und Anerkennung bringt ihn außer Kontrolle und er kann damit nichts anfangen.

Wir werden nun eine Kamera im Spielzimmer installieren, um größeres Risiko einzudämmen, da es mittlerweile für die Kinder lebensgefährlich wird, wenn sie dort spielen. Entweder hängen sie sich in der Strickleiter auf oder schlagen sich mit dem Hängesitz vor die Wand, aber auch kleinere Spielsachen werden in die Extremitäten gesteckt und ähnliches. Dabei leitet der Große den Kleinen an, um dann behaupten zu können:"Ich war das nicht!"
Und ich hatte geglaubt, wir hätten alles relativ sicher gestaltet. Dem ist nicht so, das habe ich nun gelernt.Aber vielleicht hilft mir eine Aufzeichnung des Verhaltens ja, dem Arzt die Dringlichkeit von entsprechenden Therapien und der medikamentösen Einstellung zu verdeutlichen.

Benita