Montag, 30. November 2009

Nach einem fiesen Wochenende nun die Zusammenlegung der Jungens!

Heute war großer Umzugstag für meinen "Fünfer". Er mußte sein Zimmer räumen und ist stattdessen bei seinem Bruder mit eingezogen. Das erspart mir in der Nacht das hin und herrennen zwischen den Zimmern und hat den Vorteil, das sie nun beide direkt neben dem Schlafzimmer sind und ich noch eher alles mitbekomme. Zeitgleich habe ich diverses Spielzeug entfernt, um den Raum reizarm zu gestalten. Nun hoffe ich darauf, mit diesem Experiment eine Erleichterung für uns alle zu schaffen, denn Papa und ich sind am Ende mit der Kraft. Wir haben entschieden, daß sie wenigstens ein Jahr gemeinsam ein Zimmer bewohnen sollen, um den Anreiz des nächtlichen herumwanderns, im Haus, zu unterbinden.
Die Eßstörung bei dem Kleinen wird immer schlimmer, er beginnt alle Nahrung wieder hoch zu würgen, durch künstliches Husten oder Finger in den Hals. Es schaudert mich, weil ich dieses Spiel nur zu gut noch vom Großen in Erinnerung habe. Auch hat seine Selbstständigkeit im Alltag wieder einen Rückschritt gemacht. Wir sind wieder beim ansagen Step by Step.
Morgen haben wir  die Entwicklungsdiagnostik für den Kleinen und es graut mir jetzt schon davor. Auch wenn unser Kinderarzt im Bilde ist über seine Verweigerungsform.
Auch gab es heute eine E-Mail aus Deutschland, wo mir ein Experte für Fas-Diagnostik die Möglichkeit einräumte, die Kinder vorzustellen. Ich denke, genau das werde ich in Anspruch nehmen, weil mir die Kompetenz unseres Kinderarztes dafür nicht ausreicht und ich in jedem Fall eine zweite Diagnose einholen möchte. Schließlich geht es um eine geistige Behinderung unbestimmten Grades und damit ist nicht zu spassen.

Benita

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