Mittwoch, 2. Dezember 2009

Der Tag nach dem Besuchskontakt und andere Ereignisse

Wie ich schon im Vorfeld geahnt habe, wird diese Woche echt hart für uns Alle. Zwar ist für den Kleinen der Untersuchungstermin geplatzt und auf Mitte Januar verschoben worden; doch mein Großer kriegt es dafür ganz dick. Nach dem gestrigen Besuchskontakt, steht er wieder massiv in Oppsition und kriegt die Kurve nicht zurück.
Auch der Logopädin ist heute aufgefallen, wie unkonzentriert das Kind ist und er nicht richtig mitarbeiten konnte. Er bekam auch keine neuen Übungen mit nach Hause, weil er einfach verweigert.
Den Psychologentermin muß ich nun abwarten, da er sich auf Morgen verschoben hat und ich hoffe darauf, daß die Stimmung dann besser ist.
Die Besuchskontakte habe ich ab nächsten Monat auf eine Stunde gekürzt, vielleicht läuft es so wieder etwas besser. Mein Großer hat mir heute in seiner Wut wieder alles gegeben, was möglich war. Erbrechen auf der Treppe, Selbstverstümmelung im Gesicht und zukoten des Toilettenraumes sind so die groben Züge, welche mir zeigen, er ist auf einem Rückentwicklungstrip. Die Feinheiten wie Eßstörung und Artikulation durch gekreische, sowie auch seine motorische Einschränkung machen sich nur zweitrangig bemerkbar. Dafür wurde aber seine Aggression wieder deutlich indem er seinen Bruder während des Spiels in der Rückenlage festhielt und auf ihn eintrat!
Und dabei soll man die Nerven behalten!
Jetzt liegen beide oben in den Betten und prügeln auf die Wände ein; da fehlen mir die Worte.

Benita

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